Carlos Checa war bisher der dominierende Mann der Superbike-WM 2011. Dass er in Monza nicht einmal in die Top-5 belegte, belastete ihn nicht. Er konzentriert sich auf das nächste Meeting
Der Spanier ahnte schon vor dem Wochenende in Monza, dass er auf der High-Speed-Strecke mit seiner V2-Ducati wenig gegen die schnellen Vierzylinder Raketen von Aprilia, BMW und Yamaha würde ausrichten können. Doch mit seiner Ausbeute von 13 WM-Punkten kann der Haudegen gut leben, denn noch immer führt er die Gesamtwertung souverän an.
«Wir wussten schon vorher, dass unsere Möglichkeiten hier begrenzt sind. Ich kam als Neunter und Zehnter ins Ziel und angesichts der Situation, sind das in Monza gute Punkte für uns», zeigte sich der 39-Jährige versöhnlich mit dem Rennausgang. «Um ehrlich zu sein bin ich sogar ziemlich überrascht, noch immer 27 Punkte Vorsprung zu haben.»
Doch so positiv der Althea-Pilot das Meeting in Monza analysiert: Schon in Miller Motorsport Park in zwei Wochen will er seinen alten Punktevorsprung widerherstellen! «Wir konzentrieren uns schon auf das nächste Meeting und hoffen auf zwei gute Rennen», grinst der Spanier, denn die Rennstrecke in den USA gehört zu seinen Lieblingsstrecken. Hier feierte er bereits Doppelsiege für Ten Kate Honda und auch 2010 war er mit seiner privaten Ducati auf dem Weg zum Sieg, bevor ihm der Defektteufel heimsuchte.