Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Bravo: Axel Bassani (4./Ducati) schnupperte am Podest

Von Kay Hettich
Axel Bassani überzeugte im ersten Superbike-Lauf in Misano

Axel Bassani überzeugte im ersten Superbike-Lauf in Misano

Beim vierten Meeting der Superbike-WM 2022 in Misano präsentierte sich Axel Bassani so stark wie noch nie in diesem Jahr. Als Vierter im Ziel verbesserte sich der Ducati-Pilot im ersten Rennen um sechs Plätze.

Axel Bassani war die positive Überraschung der vergangenen Saison. Der Rookie im Motocorsa Ducati-Team steigerte sich kontinuierlich und fuhr in der zweiten Saisonhälfte konstant in den Top-5, in Barcelona stürmte der 22-Jährige im ersten Lauf sogar als Zweiter auf das Podest.

Doch von dieser Form war Bassani in Aragón, Assen und Estoril weit entfernt. Erst bei seinem Heimrennen in Misano fuhr er im ersten Rennen als Vierter wieder in die Top-5.

«Das gesamte Team wurde ausgetauscht, nur der Elektronik-Ingenieur von 2021 ist noch dabei. Es war nicht einfach, mit so vielen neuen Teammitgliedern in die Saison zu starten», erklärte der Ducati-Pilot seinen verhaltenen Start in die Saison. «Bei den ersten Meetings musste ich sie kennenlernen und sie mich. Schritt für Schritt nähern wir uns der Spitze. Ich denke, mittlerweile haben wir eine etwas bessere Performance als im letzten Jahr und können weitere Fortschritte erzielen.»

Bassani hatte sich in der Superpole nur auf Startplatz 10 qualifiziert. In der ersten Runde war er bereits Fünfter, ab Runde 3 belegte er die vierte Position. Bevor Bassani von Ducati-Werkspilot Michael Rinaldi überholt wurde, fuhr er zeitweise sogar am Hinterrad des später ausgefallenen Toprak Razgatlioglu (Yamaha).

«Von Platz 10 auf der vierten Position ins Ziel zu kommen, ist nicht so schlecht», grinste der Italiener. «Ich versuchte, in die Top-3 zu fahren, das war aber unmöglich. Rinaldi hatte dafür etwas mehr im Köcher, aber am Sonntag werde ich einen neuen Anlauf nehmen. Ich weiß nicht, welchen Vorteil er hatte – vielleicht gab er einfach nur mehr Gas. Er ist einfach sehr schnell unterwegs und ich bin schon glücklich, dass ich ihm das gesamte Rennen folgen konnte. Das ist wichtig, aber ich möchte vor ihm sein.»


Ergebnis Superbike-WM: Misano, Rennen 1
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. Alvaro Bautista Ducati
2. Jonathan Rea Kawasaki + 5,128 sec
3. Michael Rinaldi Ducati + 8,289
4. Axel Bassani Ducati + 10,415
5. Alex Lowes Kawasaki + 11,888
6. Andrea Locatelli Yamaha + 13,320
7. Xavi Vierge Honda + 14,396
8. Garrett Gerloff Yamaha + 14,775
9. Iker Lecuona Honda + 19,968
10. Scott Redding BMW + 26,408
11. Roberto Tamburini Yamaha + 37,655
12. Kohta Nozane Yamaha + 40,510
13. Eugene Laverty BMW + 41,695
14. Luca Bernardi Ducati + 44,271
15. Loris Baz BMW + 45,068
16. Tito Rabat Kawasaki + 45,969
17. Hafizh Syahrin Honda + 47,420
18. Ilya Mikhalchik BMW > 1 min
19. Leandro Mercado Honda > 1 min
20. Oliver König Kawasaki > 1 min
out Toprak Razgatlioglu Yamaha  
out Gabriele Ruiu BMW  
out Philipp Öttl Ducati  
out Christophe Ponsson Yamaha  
out Alessandro Delbianco Kawasaki  

 

Stand Superbike-WM 2022 nach 10 von 36 Rennen
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Alvaro Bautista Ducati 186
2. Jonathan Rea Kawasaki 164
3. Toprak Razgatlioglu Yamaha 109
4. Andrea Locatelli Yamaha 94
5. Iker Lecuona Honda 83
6. Michael Rinaldi Ducati 76
7. Alex Lowes Kawasaki 65
8. Xavi Vierge Honda 57
9. Axel Bassani Ducati 56
10. Scott Redding BMW 41
11. Loris Baz BMW 39
12. Garrett Gerloff Yamaha 33
13. Eugene Laverty BMW 16
14. Philipp Öttl Ducati 15
15. Lucas Mahias Kawasaki 14
16. Roberto Tamburini Yamaha 14
17. Xavi Fores Ducati 12
18. Luca Bernardi Ducati 12
19. Michael van der Mark BMW 11
20. Ilya Mikhalchik BMW 9
21. Kohta Nozane Yamaha 9
22. Christophe Ponsson Yamaha 8
23. Leon Haslam Kawasaki 3
24. Leandro Mercado Honda 1

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5