MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Quartararo von Topraks MotoGP-Potenzial überzeugt

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo ist von den Fähigkeiten des Superbike-Weltmeisters überzeugt

Fabio Quartararo ist von den Fähigkeiten des Superbike-Weltmeisters überzeugt

Mit Fabio Quartararo und Toprak Razgatlioglu stellt Yamaha die Weltmeister in den zwei wichtigsten Motorradserien auf der Rundstrecke. Den Test des Superbike-Piloten mit der M1 hat der MotoGP-Star aufmerksam verfolgt.

Yamahas MotoGP-Star Fabio Quartararo äußerte sich zum Test von Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu auf der M1 am Dienstag dieser Woche in Aragón. Denn der Türke testete erstmals ein MotoGP-Bike, spulte insgesamt 40 Runden ab und holte sich Tipps von Yamaha-Testfahrer Cal Crutchlow, seinerseits dreifacher MotoGP-Sieger.

Der viel beachtete MotoGP-Test von Razgatlioglu war auch im Paddock von Assen Thema. Schließlich gilt der Superbike-Weltmeister als Kandidat für die Königsklasse. Quartararo schwärmte von seinem Markenkollegen aus der seriennahen Meisterschaft.

«Aus meiner Sicht ist er ein extrem talentierter Fahrer. Man sieht an seinem Fahrstil oder zum Beispiel am Save von Estoril, wie er die Yamaha am Limit bewegt. Ich glaube, er hat das Potenzial, in die MotoGP zu wechseln», ist der 23-jährige Franzose überzeugt. «Natürlich ist es eine ganz andere Geschichte im Vergleich zum Superbike. Ich glaube, er weiß nach dem Aragón-Test auch, dass es ein viel steiferes Motorrad ist, das sich ganz anders fährt. Wenn er voll motiviert ist, in der MotoGP zu sein, kann er aber mit Sicherheit ein sehr schneller Fahrer sein.»

Superbike-WM-Leader Álvaro Bautista (Ducati) gab hingegen zu bedenken, dass der Fahrstil von Razgatlioglu möglicherweise nicht zur MotoGP-Yamaha passt. Quartararo ist derzeit der einzige Yamaha-Pilot, der mit der M1 schnell ist.

MotoGP-Fans, die sich nun seinen Wechsel von Razgatlioglu in die Königsklasse wünschen, müssen sich gedulden. Fakt ist: Razgatlioglu wird auch 2023 für Yamaha in der Superbike-WM antreten. Erst für 2024 wird sein Manager Kenan Sofuoglu alle Optionen sorgfältig abwägen.

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