Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Bautista schlitzte den Hinterreifen von Toprak auf

Von Kay Hettich
Phil Marron präsentiert den aufgeschlitzten Pirelli-Hinterreifen der Toprak-R1

Phil Marron präsentiert den aufgeschlitzten Pirelli-Hinterreifen der Toprak-R1

Das Meeting der Superbike-WM 2022 in Magny-Cours sorgte für viel Diskussionsbedarf zwischen den drei dominierenden Piloten. Auch eine Aktion von WM-Leader Álvaro Bautista (Ducati) hätte eine Katastrophe auslösen können.

Nach der Sommerpause machte die Superbike-WM 2022 in Magny-Cours so weiter, wie in der ersten Saisonhälfte: Mit harten Kämpfen zwischen den drei Titelrivalen Álvaro Bautista (Ducati), Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Jonathan Rea (Kawasaki).

Hitzig wurde über den Rammstoß von Rea im zweiten Hauptrennen diskutiert, der zum Sturz von WM-Leader Bautista führte. Die Schuldfrage wird von allen Beobachtern beim Kawasaki-Piloten gesehen. Der schwerwiegende Vorwurf aus dem Ducati-Lager, der Nordire hätte vorsätzlich gehandelt, wird dagegen nicht von vielen geteilt. Eindeutige Position bezog Razgatlioglu, der den Vorfall, wie die Stewards, als Rennunfall einstufte.

Zumal auch Bautista leicht den Sturz eines Gegners hätte auslösen können, als er im Superpole-Race den Yamaha-Piloten beim Überholversuch mit dem Winglet am Hinterreifen berührte und anschließend das noch an der Verkleidung hängende Bauteil abriss und achtlos auf die Strecke warf – wo es wiederum Rea knapp verfehlte.

Razgatlioglus geachteter Cheftechniker Phil Marron hielt dem Spanier mit der Veröffentlichung eines Bildes den Spiegel vor. Es zeigt den Hinterreifen der Toprak-Yamaha, der über eine beachtliche Länge vom Winglet aufgeschnitten wurde. «Wir können von Glück reden, dass nur noch eine Runde zu fahren war», schrieb Marron bei Twitter.

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