MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

So wird Álvaro Bautista in Indonesien SBK-Weltmeister

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista steht vor dem Gewinn der Superbike-WM 2022

Alvaro Bautista steht vor dem Gewinn der Superbike-WM 2022

Unter gewissen Konstellationen kann Ducati-Aushängeschild Álvaro Bautista beim Meeting der Superbike-WM 2022 auf dem Mandalika Street Circuit bereits im ersten Lauf die Entscheidung herbeiführen.

Zwei Meetings vor Ende der Superbike-WM 2022 ist nicht mehr die Frage, ob Álvaro Bautista die Weltmeisterschaft gewinnt, sondern nur noch wann. Zu deutlich führt der Ducati-Pilot vor Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Jonathan Rea (Kawasaki), nämlich 82 bzw. 99 Punkte. Nur kapitale Fehler muss der Spanier vermeiden.

Das Rennwochenende auf dem Mandalika Street Circuit ist der erste Elfmeter für den 37-Jährigen. Bautista kann bereits im ersten Lauf den Titel gewinnen, wenn er den Sieg einfährt und Razgatlioglu maximal Siebter wird. Oder der Spanier wird Zweiter und der Yamaha-Pilot kommt nicht über Rang 12 hinaus. Sollte Bautista einen Punkt mehr als Rea einfahren, ist der sechsfache Weltmeister schon nach dem ersten Rennen rechnerisch nicht mehr in der Lage, den Ducati-Piloten abzufangen.

Wahrscheinlicher ist, dass die Entscheidung am Rennsonntag fällt. Hat Bautista nach dem Superpole-Race mehr als 87 Punkte Vorsprung auf den WM-Zweiten, steht er als Weltmeister fest. Nach Lauf 2 benötigt er nur noch mehr als 62 Punkte.

Worst-Case-Szenario von Bautista wäre, dass Razgatlioglu alle drei Rennen in Indonesien gewinnt. In dem Fall könnte er sich in einem Hauptrennen und im Superpole-Race mit dritten Plätze genügen, in einem Hauptrennen müsste er aber Zweiter werden. Bei diesem Ausgang hätte er 64 Punkte Vorsprung und wäre Weltmeister.

Bautista selbst spielt den Stellenwert des Wochenendes herunter. «Dieses Wochenende wird eines der schwierigsten für uns sein. Ich bin hier noch nie mit der Ducati gefahren, also muss ich ab Freitagmorgen einige Referenzpunkte für dieses Motorrad finden», sagte der 14-fache Saisonsieger. «Außerdem ist der Asphalt neu, so dass wir daran arbeiten müssen, viele Faktoren zu verstehen, darunter auch den Grip. Das unsichere Wetter macht uns in dieser Hinsicht keinen Strich durch die Rechnung, aber wir müssen auf alle Bedingungen vorbereitet sein.»

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