Troy Corser reiste zum Meeting nach Aragon mit Blessuren seines Sturzes in Misano. Aus Spanien nimmt er einen gebrochenen Arm als Souvenir mit.
Zahlreiche Prellungen zog sich der BMW-Pilot bei einem Highsider im ersten Qualifying in Misano zu und nur wenig geschmeidig stieg der 39-Jährige eine Woche später in Aragon auf sein Motorrad. Trotzdem raufte Corser im ersten Rennen mit dem Messer zwischen den Zähnen mit seinem Teamkollegen um die Positionen. Schimpfend fuhr Corser als Zahnter ins Ziel - hinter Leon Haslam!
Wirklich schlimm wurde es für den Haudegen aber im zweiten Lauf, als er in der ersten Runde in einen Unfall verwickelt wurde und sich dabei den linken Unterarm brach. «Ich selbst habe die Haarnadelkurve verpasst und wollte zurück auf die Strecke. Dasselbe ist wohl Berger passiert, dessen Motorrad mich am linken Arm getroffen hat. Ich wusste sofort, dass da was kaputt gegangen ist», erzählt Corser, der am liebsten schon in Brünn wieder auf seine BMW steigen will.
«Die Röntgenaufnahme zeigte, dass Elle und Speiche durchgebrochen ist. Aber ich habe Glück gehabt, es sind glatte Brüche», meint Corser mit rennfahrertypischem Galgenhumor. «Ich werde jetzt schnellstmöglich zu meinen Ärzten fahren und darauf hören, was sie mir empfehlen.»