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Lucas Mahias (33) hat keine Ahnung, wie es weitergeht

Von Kay Hettich
Lucas Mahias ist auf Jobsuche

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Für die seriennahe Weltmeisterschaft war Lucas Mahias eine Bereicherung, vor allem in der Supersport-WM. Nach zwei Jahren mit Puccetti Kawasaki in der Superbike-Kategorie steht der Franzose jedoch vor dem Nichts.

Die Superbike-Karriere von Lucas Mahias endete unrühmlich. Beim vorletzten Saisonmeeting stürzte er auf dem Mandalika Street Circuit am Samstagmorgen im dritten Training und verletzte sich dabei am linken Knöchel. Wegen einer ausgeprägten Bänderdehnung wurde der Franzose für das restliche Wochenende für rennuntauglich erklärt. Beim Finale auf Phillip Island sprangen die Plätze 14, 11 und 13 heraus. Bei 31 Rennteilnahmen erreichte der Puccetti-Kawasaki-Pilot nur als Neunter in Most (2. Lauf) ein einstelliges Ergebnis, mit 61 Punkten wurde er WM-14.

Mahias wusste frühzeitig, dass das italienische Puccetti-Team für 2023 ohne ihn plant, auch nicht für einen Platz in der Supersport-Kategorie. Die ZX-10RR wird im nächsten Jahr von Tom Sykes pilotiert, der beim Jerez-Test am 1./2. Dezember bereits sein Debüt gab. «Nach vier gemeinsamen Jahren schließ sich das Kapitel mit Kawasaki Puccetti», bedauerte der Franzose. «In der 600er-Klasse gab es viele Podiumsplätze, Siege und einen Vizeweltmeistertitel, aber in der Superbike-WM ist die Bilanz durchwachsener: Viele Stürze, viel zu viele Verletzungen und kein einziger Podiumsplatz.»

Seine Zeit in der Superbike-WM bereut Mahias dennoch nicht. «In den zwei Jahren habe ich so viel über mich selbst, meine Arbeitsmethoden und den Umgang mit Menschen gelernt. Ich habe gelernt, immer weiterzumachen, trotz der Schwierigkeiten und der Schmerzen, die es manchmal gab. Ich danke allen, die in den letzten vier Saisons für mich gearbeitet haben, von ganzem Herzen! Danke auch an Puccetti Racing, dass sie mir den Traum von der Superbike-WM ermöglicht haben. Wie es mit mir weitergeht, weiß ich nicht.»

In der Superbike-Kategorie sind alle Türen für Mahias verschlossen. Bliebe eine Rückkehr in die Supersport-WM, wo der Routinier mit Kawasaki und Yamaha neun Siege und 23 Top-3-Ergebnisse einfahren konnte. Eine interessante Möglichkeit wäre das neue Supersport-Team von Midori Moriwaki, die mit der Honda CBR600RR Race Base in die mittlere Kategorie einsteigt.

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