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Dominique Aegerter: «Sonst keine Chance gegen Ducati»

Von Ivo Schützbach
Domi Aegerter während seines ersten Superbike-Tests im Dezember

Domi Aegerter während seines ersten Superbike-Tests im Dezember

Dominique Aegerters erster Test mit dem Yamaha-Superbike fand Mitte Dezember bei widrigen Bedingungen statt. Bevor die Weltmeisterschaft 2023 Ende Februar beginnt, hat der Schweizer sechs weitere Testtage.

Am 13. und 14. Dezember absolvierten Domi Aegerter und Remy Gardner ihren ersten Superbike-Test für das Giansanti Racing Team, doch die Rennstrecke in Jerez war während der zwei Tage nie trocken.

Jetzt hoffen die beiden Superbike-Neulinge auf bessere Bedingungen, wenn am 25./26. Januar in Jerez und am 31. Januar sowie 1. Februar in Portimao getestet wird. Bevor am letzten Februar-Wochenende in Australien die Weltmeisterschaft 2023 beginnt, haben Aegerter und Gardner am Montag und Dienstag davor zwei weitere Testtage auf Phillip Island. Bestenfalls kommen sie also auf sechs trockene Testtage vor ihrer Premiere.

«Eigentlich reicht das nicht», meinte Aegerter gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich muss das Motorrad kennenlernen, die Reifen und Wetterverhältnisse. Ich muss Qualifying-Runden fahren und Renndistanzen. Jerez ist sicher gut zum Testen, dort haben wir aber leider kein Rennen. Jetzt hoffe ich auf gutes Wetter, um die Elektronik besser kennenzulernen.»

Yamaha hat in der Superbike-WM 2023 ein starkes Aufgebot: Toprak Razgatlioglu und Andrea Locatelli bilden das Pata-Werksteam, Aegerter und Gardner haben im Satelliten-Team GRT identische R1 zur Verfügung. Hinzu kommen Supersport-Vizeweltmeister Lorenzo Baldassarri bei GMT94 und der Britische Meister Bradley Ray bei Motoxracing.

Mit zwei aufeinanderfolgenden Titeln in der Superport-WM sowie 27 Siegen und 35 Podestplätzen in 44 Rennen hat Aegerter 2021 und 2022 herausragende Leistungen gezeigt.

Sein Maßstab in der kommenden Saison wird Locatelli sein: Der Italiener kommt wie Aegerter aus der Moto2-WM und wurde 2020 Supersport-Champion. Seine ersten beiden Superbike-Saisons beendete der 26-Jährige als Vierter und Fünfter, sechsmal schaffte er es aufs Podest.

«Andrea hat zwar das gleiche Motorrad wie ich, aber er fährt im Werksteam», grübelte Aegerter. «Eigentlich will ich ja bester Yamaha-Fahrer sein – aber Toprak ist extrem schnell. Was er teilweise zeigt, ist krass. Aber das ist auch gut zu sehen. Denn bei den letzten paar Rennen mit den langen Geraden dachte ich mir, dass Ducati Yamaha richtig eins einschenken wird. Ich hoffe, dass sich Yamaha diesbezüglich verbessern kann, sonst haben wir keine Chance gegen Ducati. Dann kannst du ein Rennen fast nicht gewinnen, weil sie mit dir spielen.»


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