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Ducati-Boss verliebt: «Neue Panigale V4R sehr sexy»

Von Kay Hettich
Das neue Arbeitsgerät von Alvaro Bautista steht kurz vor ihrer Premiere auf der Rennstrecke

Das neue Arbeitsgerät von Alvaro Bautista steht kurz vor ihrer Premiere auf der Rennstrecke

Beim zweitägigen Jerez-Test kehrt Superbike-Weltmeister Álvaro Bautista zurück auf seine Ducati V4R. In das neue Homologationsmodell floss weiteres Know-how aus der MotoGP ein.

Seit James Toseland 2005 sehen wir in der Superbike-WM 2023 wieder eine Ducati mit der Startnummer 1 des aktuellen Weltmeisters. Álvaro Bautista holte den Titel der seriennahen Weltmeisterschaft zurück nach Bologna, elf Jahre nach Carlos Checa – der Landsmann von Bautista blieb aber bei seiner angestammten Startnummer 7.

Der Titelgewinn von Bautista war der erste Gewinn von Ducati in der Superbike-WM mit einem V4-Motor. Für die Titelverteidigung erhält der 38-Jährige eine überarbeitete Version. «Wir haben schon vor einer Weile damit begonnen, das letztjährige Modell zu aktualisieren. Das ist ein Teil der kontinuierlichen Entwicklungsphilosophie von Ducati», sagte Ducati-CEO Claudio Domenicali. «Das Motorrad war ausgezeichnet, aber man kann es noch besser machen. Wir haben in der MotoGP viel gelernt und einen Teil davon übertragen wir auf das Serienmodell für die SBK-WM. Der Motor hat einige Komponenten wie die Pleuelstange und den Kolben, die sehr sexy sind. Ich möchte behaupten, es ist Hightech, und sollte helfen, ein wenig mehr Leistung zu generieren.»

Zur Info: Bei der neuen V4R sind die Titanpleuel gebohrt. Diese Technik war bisher handgefertigten Rennmotoren vorbehalten. Die Ducati ist das erste Serienmotorrad, das mit solchen Pleuel ausgestattet ist. Außerdem weist die Einlass-Nockenwelle ein aggressiveres Profil auf und sorgt für mehr Ventilhub.

Teamchef und Aruba-Boss Stefano Cecconi ergänzt: «Es handelt sich nicht um ein komplett neues Motorrad. Ducati hat sich intensiv mit dem Motor beschäftigt, im Fokus stand hierbei das Drehmoment. Die Auspuffanlage ist wohl offensichtlichste Neuerung an der V4R. Und es gibt einige Details, die man nicht sehen kann. Ziel war eine bessere Beschleunigung und mehr, auch das Turning wurde verbessert. Wobei man zugeben muss, dass wir schon vorher auf einem sehr hohen Niveau waren.»

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