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Alvaro Bautista: Noch nie so ein gutes Gefühl gehabt!

Von Sarah Göpfert
Alvaro Bautista beim Jerez-Test

Alvaro Bautista beim Jerez-Test

Alvaro Bautista drehte am zweiten Testtag in Jerez die drittschnellste Runde. Der Superbike-Weltmeister zeigte sich von seiner Leistung angetan, da der Spanier sonst «bei kühleren Bedingungen Probleme» habe.

Wie bereits am Mittwoch begaben sich die Superbike-WM-Piloten aufgrund der niedrigen Luft- und Streckentemperaturen auf dem Circuito de Jerez-Ángel Nieto erst gegen Mittag auf die 4,428 km lange südspanische Piste. Auch der Wind hatte zugelegt, weshalb um 13 Uhr noch kein Fahrer die 1:39er-Marke geknackt hatte.

Im Tagesverlauf besserten sich die Bedingungen, was auch Weltmeister Alvaro Bautista bestätigte: «Am Ende des Tages war die Strecke in keinem allzu schlechten Zustand.» Der Ducati-Pilot ergänzte: «Man musste nur herausfinden, in welche Richtung der Wind weht und dementsprechend seinen Fahrstil etwas anpassen. Denn in einigen Kurven hat dich der Wind nach außen gedrückt und in anderen wiederum nach innen.»

Der Spanier betonte, dass er kein Freund der kühlen Witterungsverhältnisse sei, die beiden Testtage ihm jedoch einen positiven Eindruck vermittelt hätten. «Normalerweise habe ich bei kühleren Bedingungen Probleme, aber am Donnerstag habe ich mich sehr wohl gefühlt. Ich habe wirklich noch nie so ein gutes Gefühl bei einem Wintertest gehabt.»

Im Vergleich zum Vortag verbesserte sich Bautista um rund drei Zehntelsekunden und landete mit seiner Zeit von 1:38,449 min auf Gesamtrang 3. Lediglich Vizeweltmeister Toprak Razgatlioglu (Yamaha) sowie Jonathan Rea (Kawasaki) fuhren schneller als der 38-Jährige. Dass er im direkten Duell der drei Titelaspiranten hinten lag, beunruhigte Bautista dabei nicht. Er erklärte: «Ich gehe beim Wintertest nicht auf Zeitenjagd, sondern versuche zu verstehen, wo das Limit ist und wie weit ich dieses ausreizen kann. Für mich ist das richtige Gefühl für das Motorrad wichtiger als eine schnelle Rundenzeit.»

Bautista testete auf der neuen Ducati Panigale V4R sowohl den SC0-Reifen als auch den Qualifying-Reifen, jedoch zeigte das Zeitentableau keine großen Unterschiede. «Ich habe beide Reifenmischungen genutzt, dabei war das Ergebnis recht ähnlich. Ich habe keinen wirklichen Unterschied gespürt und bin annähernd die gleiche Zeit gefahren.»


Superbike: Zeiten Jerez-Test, 25./26. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Mittwoch Donnerstag
1. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:38,597 min 1:38,269 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,302 1:38,352
3. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:38,851 1:38,449
4. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,240 1:38,646
5. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:39,684 1:39,175
6. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:39,934 1:39,193
7. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:40,227 1:39,280
8. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:39,790 1:39,311
9. Iker Lecuona (E/Honda) 1:39,883 1:39,337
10. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,551 1:39,464
11. Loris Baz (F/BMW) 1:41,040 1:39,517
12. Scott Redding (GB/BMW) 1:39,998 1:39,710
13. Xavi Vierge (E/Honda) 1:39,879 1:39,860
14. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,234 1:40,023
15. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,065 1:40,101
16. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,769 1:40,221
17. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:40,882 1:40,750
18. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:41,726 1:40,975
19. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:43,214 1:41,553
20. Oliver König (CZ/Kawasaki) 1:41,630 1:41,595
   
Supersport: Zeiten Jerez-Test, 25./26. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Mittwoch Donnerstag
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:42,454 min 1:41,685 min
2. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:42,466 1:41,858
3. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:42,538 1:42,012
4. Adrian Huertas (E/Kawasaki) 1:43,455 1:42,923
5. Andrea Mantovani (I/Yamaha) 1:43,066 1:43,149
6. John McPhee (GB/Kawasaki) 1:46,254 1:43,665
7. Yuta Okaya (J/Kawasak) 1:46,225

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