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Lorenzo Baldassarri (Yamaha): «In mir steckt mehr»

Von Kay Hettich
Lorenzo Baldassarri in Portimao

Lorenzo Baldassarri in Portimao

Im Vergleich zum Jerez-Test machte Superbike-Rookie Lorenzo Baldassarri in Portimão erkennbare Fortschritte. Der Italiener im Yamaha-Team GMT94 über seine Ziele in der Superbike-WM 2023.

Beim Jerez-Test am 25./26. Januar saß Lorenzo Baldassarri erstmals auf der Yamaha R1 von GMT94, sein Rückstand fiel mit 2,7 sec erwartungsgemäß gewaltig aus. Für den letzten Wintertest in Europa in Portimão in dieser Woche kündigte Teamchef Christophe Guyot, dass der Superbike-Rookie dann auch auf Zeitenjagd geschickt wird. Nach zwei Tagen lag der 26-Jährige 2,2 sec zurück. Seine Referenz, der ebenfalls aus der Supersport-WM aufgestiegene Dominique Aegerter (GRT Yamaha), war 0,4 sec schneller.

Allerdings ist auch das französische Team von Baldassarri neu in der Top-Kategorie und muss sich ebenfalls zurechtfinden. «Das Team und ich machen einen Schritt nach dem anderen und lernen gemeinsam die Kategorie kennen», sagte Baldassarri. «Ich bin recht groß und damit schwer, deshalb passt das Superbike gut zu mir. Natürlich muss ich noch herausfinden, wie ich die Power am besten einsetze, aber mit jeder Session läuft es besser. Das Team arbeitet hervorragend, schon bei unserem ersten Test in Jerez gab es nicht ein Problem.»

Anders als viele seiner Kollegen, auch Aegerter, hatte der Italiener in Portugal kein zweites Motorrad zur Verfügung. An den beiden Testtagen spulte er 105 Runden ab, der Schweizer 140 Runden. «Portimão ist eine der schönsten und schwierigsten Rennstrecken überhaupt, mit dem Superbike ist sie noch schwieriger, gleichzeitig macht es aber auch Spaß», erzählte Balda. «Wir haben unsere Pace verbessert und sind auch eine Rennsimulation gefahren; das Gefühl ist nicht schlecht. Wir nähern uns immer noch an viele Dinge heran, zum Beispiel haben wir weitere Teile für meine Sitzposition ausprobiert. Nun werden wir weiter am Set-up, der Elektronik und auch meinem Fahrstil arbeiten.»

«Das Ergebnis vom Test zeigt nicht, was in mir steckt», versicherte der Supersport-Vize. «Bis Australien müssen wir weiter arbeiten und motiviert bleiben. Wir wollen es auch nicht übertreiben, sondern eine kontinuierliche Steigerung erreichen. In den ersten Rennen wird man nicht erleben, dass wir verrückte Dinge anstellen, denn das könnte nicht gut ausgehen.»

Superbike: Zeiten Portimao-Test 31. Jan/1. Feb
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Tag 1 Tag 2
1. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:39,707 min 1:39,035 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,700 1:39,044
3. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,639 1:39,144
4. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:39,851 1:39,441
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,987 1:39,705
6. Iker Lecuona (E/Honda) 1:40,581 1:39,803
7. Xavi Vierge (E/Honda) 1:40,053 1:40,237
8. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,667 1:40,202
9. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:40,264 1:40,599
10. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:41,578 1:40,586
11. Loris Baz (F/BMW) 1:40,737 1:40,652
12. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,698 1:40,823
13. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,875 1:40,711
14. Scott Redding (GB/BMW) 1:40,749 1:41,002
15. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,846 1:40,789
16. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:41,432 1:40,844
17. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:42,450 1:41,218
18. Bradley Ray (GB/Yamaha) 1:42,400 1:41,293
19. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:41,321 1:41,439
20. Axel Bassani (I/Ducati) 1:41,982 1:41,394
21. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:42,624 1:42,716
22. Eric Granado (BR/Honda) 1:43,950 1:43,250
23. Hafizh Syahrin (MAL/Honda) 1:44,242 1:43,625
Supersport: Zeiten Portimao-Test 31. Jan/1. Feb
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Tag 1 Tag 2
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:43,282 min 1:42,636 min
2. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:43,773 1:43,127
3. Yari Montella (I/Ducati) 1:44,125 1:43,386
4. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:44,246 1:43,583
5. Raffaele De Rosa (E/Ducati) 1:43,785 1:43,628
6. Stefano Manzi (I/Yamaha) 1:44,062 1:43,771
7. Valentin Debise (F/Yamaha) 1:43,879 1:44,106
8. Jorge Navarro (E/Yamaha) 1:46,096 1:44,809
9. Oli Bayliss (AUS(Ducati) 1:45,150 1:44,978
10. Federico Fuligni (I/Ducati) 1:46,565 1:45,514
11. Max Kofler (A/Ducati)) 1:46,491 1:46,234

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