Zukunft in der Superbike-WM? Das sagt Jack Miller
Jack Miller
Die Fahrerlager von MotoGP und Superbike-WM sind offener geworden; Fahrerwechsel zwischen den beiden Weltmeisterschaften sind selbstverständlicher geworden. Von den aktuellen Piloten haben Superbike-Weltmeister Álvaro Bautista, Danilo Petrucci und Philipp Öttl (Ducati), Iker Lecuona, Xavi Vierge und Hafizh Syahrin (Honda), Loris Baz und Scott Redding (BMW) sowie Remy Gardner, Dominique Aegerter, Lorenzo Baldassarri und Andrea Locatelli (Yamaha) eine lange Zeit in Moto2 und/oder MotoGP verbracht – das halbe Teilnehmerfeld der Superbike-Kategorie!
Einen, den man ebenso schon mit einem Fuß in der Superbike-WM gesehen hat, ist Jack Miller. Der Australier hatte bei seinen Gaststarts in der ASBK seinen Spaß, unterschrieb aber bei Red Bull KTM für eine weitere Saison in der MotoGP; der Vertrag endet nach der Saison 2024.
«Die Leute glauben irgendwie immer noch, ich hätte Glück gehabt, dass ich diesen Job bekommen habe. Ich werde mehr angezweifelt als jeder andere in dieser Startaufstellung. Unzähligen Leuten zu beweisen, dass sie sich geirrt haben, war fantastisch und gibt mir zusätzliche Kraft», sagte Miller nach Platz 6 in Termas de Rio Hondo bei motogp.com. «Es fühlt sich großartig an, in der Lage zu sein, die Jungs vorn herauszufordern und so vielen Leuten das Gegenteil zu beweisen.»
Die Spekulationen über seinen möglichen Wechsel in die seriennahe Weltmeisterschaft entgingen dem 28-Jährige nicht.
«Es amüsiert mich, wenn Leute solchen Unsinn reden», ätzte Miller. «Dinge wie, dass ich in zwei Jahren in der Superbike-WM fahre oder dass ich bereits in Rente gehe. All das entfacht ein Feuer in mir, weil ich diesen Leuten das Gegenteil beweisen will.»