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Für Assen hat Kawasaki auch Honda auf der Rechnung

Von Kay Hettich
Guim Roda kann die Basis der Kawasaki ZX-10R nicht ändern

Guim Roda kann die Basis der Kawasaki ZX-10R nicht ändern

Nach den Überseerennen zu Beginn der Superbike-WM 2023 reiste das Kawasaki-Werksteam mit Kopfschmerzen zurück nach Europa. Für das Meeting in Assen schielt man mehr auf Honda, als auf Ducati und Yamaha.

Kawasaki ist nach zwei Meetings der Superbike-WM 2023 in Bedrängnis. Ducati ist mit Weltmeister Álvaro Bautista momentan unerreichbar, auch dessen Aruba-Teamkollege Michael Rinaldi (5.) und Ducati-Privatier Axel Bassani (4.) sowie die Yamaha-Piloten Toprak Razgatlioglu (2.) und Andrea Locatelli (3.) sind vor Kawasaki-Star Jonathan Rea in der Gesamtwertung platziert. Der Nordire ist mit 44 Punkten (WM-Leader Bautista hat bereits 112!) WM-Sechster.

Und nur einen Punkt hinter dem Kawasaki-Aushängeschild lauert mit Xavi Vierge ein Honda-Pilot!

In Assen (21. bis 23. April) ist Rea mit 17 Siegen der erfolgreichste Superbike-Pilot, aber selbst im Kawasaki-Lager orientiert man sich eher nach hinten, als nach vorn. «Assen ist eine Strecke, die unsere Fahrer sehr mögen. Beide haben in der Vergangenheit dort gute Leistungen gezeigt», sagte Teammanager Guim Roda. «Wir müssen abwarten, wie sehr die anderen ihre Leistung verbessert haben. Honda scheint einen Schritt nach vorn gemacht zu haben. Wir müssen also schauen, wie die Situation dort sein wird.»

Angesichts der Dominanz mit sechs Weltmeisterschaften zwischen 2015 und 2020 in Folge vergisst man leicht, dass die Basis der ZX-10RR viel älter als die der Konkurrenz ist. «Unter den aktuellen Regeln und weil unsere Basis von 2011 stammt, mit einigen Verbesserungen über die Jahre, müssen wir uns anstrengen, den maximalen Nutzen aus allen Details ziehen und wenn die Details nicht richtig aufeinander abgestimmt sind, leiden wir. Wir müssen sehr genau aufpassen, dass wir nichts übersehen und unser Bestes geben», stöhnte der Spanier.

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