Sonne, Regen, Schnee – in Assen ist alles möglich
2019 mussten sich Superbike-Fans warm anziehen
Die Wetterlage über Europa hat sich in den vergangenen Tagen leicht geändert. War vor einer Woche noch viel Sonne für das kommende Wochenende in der Region Drehnte vorhergesagt, droht den Teams und Fahrern der seriennahen Weltmeisterschaft nun wechselhaftes Wetter.
Am Freitag und Samstag soll es mit 19 Grad Celsius am wärmsten werden, eine komplett trockene Piste verspricht jedoch nur der Freitag. Wenn am Samstagnachmittag die ersten Rennen von Superbike-WM und der beiden Supersport-Klassen anstehen, könnte es Regen geben. Ähnlich verhält es sich am Sonntag, wenn dazu noch ein Temperatursturz auf 12 Grad Celsius ansteht. Außerdem soll am gesamten Wochenende ein böiger Wind herrschen.
«Das Layout beinhaltet eine Mischung aus schnellen und technischen Abschnitten, bei denen die Fahrer konzentriert und schnell sein müssen. Außerdem können die Wetterbedingungen eine wichtige Rolle spielen, da man nie weiß, was im April in den Niederlanden zu erwarten ist», weiß der Cheftechniker von Dominique Aegerter, Andrea Oleari.
Der Italiener weiß, wovon er redet. 2019 erlebte er auf dem TT Circuit ein winterliches Superbike-Meeting. Regen, sogar Schnee, eisiger Wind und Temperaturen zwischen 2 und maximal 8 Grad Celsius luden damals nicht dazu ein, sich stundenlang im Freien aufzuhalten.
Am Samstag war es besonders schlimm. Der Start zum ersten Superbike-Lauf wurde wegen Schneegestöbers zuerst um 30 Minuten verschoben. Als die Motorräder bereits in der Startaufstellung für den für 14:28 Uhr angesetzten Rennstart standen, schneite es erneut. Die Absage des Renntages folgte wenig später.
Viele Fans kritisierten den frühen Termin des Meetings in Assen. Wettertechnisch sinnvoller wäre ein Datum im Sommer, so wie während der Coronapandemie im Jahr 2021 (23.-25. Juli).