Silverstone: Starker Start von Toseland
James Toseland: «So dreht man am Gasgriff»
Das Grinsen reichte James Toseland beinahe um den ganzen Kopf, eine Tonnenlast fiel von seinen Schultern. Rang 4 im erste freien Training, nur 0,3 sec hinter der Bestzeit. Und bester BMW-Fahrer – vor Troy Corser (6.), Leon Haslam (7.) und Ayrton Badovini (17.).
Toselands rechte Hand sieht nach wie vor wie durch den Fleischwolf gedreht aus. Zumindest schwillt sie aber nicht mehr so stark an. «Leider musste ich mir nach den ersten vier Runden eine Spritze gegen die Schmerzen geben lassen», bemerkte der Engländer. «Im normalen Leben, oder auch im Fitnessstudio, realisiert man nicht, welche Probleme die Hand nach wie vor macht. In Silverstone muss man aber sehr viel mit dem Gasgriff arbeiten, hat sehr viel Bewegung im Handgelenk. Jedes Mal, wenn ich Gas gab, und es mich nach hinten zog, war es nicht einfach. Schon nach zwei Runden sagte ich zu mir selbst, dass ich bei der Sache bleiben muss.»
Die Schmerzmittel beeinflussen ihn nicht, er habe weiterhin Gefühl in der Hand, versicherte der zweifache Weltmeister: «Ich war stärker, als ich erwartet habe. Mein einziges Ziel ist, dass ich beide Rennen am Sonntag beende.»