Dominique Aegerter (Yamaha) nimmt Top-10 ins Visier
Dominique Aegerter
Realistisch betrachtet stehen die Top-4 der Superbike-WM 2023 bereits fest. Umkämpft ist jedoch noch Platz 5, um den sich die Ducati-Piloten Axel Bassani, Michael Rinaldi und – mit etwas Abstand – Danilo Petrucci bewerben.
Ein ganz enges Rennen jedoch ist der Kampf um Platz 8, auf den nicht weniger als sechs Piloten Chancen haben. Denn Xavi Vierge (Honda), Alex Lowes (Kawasaki), Remy Gardner (Yamaha), Dominique Aegerter (Yamaha), Iker Lecuona (Honda) und Garrett Gerloff (BMW) sind nur von fünf Punkten getrennt!
Als WM-Elfter mit 138 Punkten will der Schweizer Dominique Aegerter seine Rookie-Saison zumindest in die Top-10 beenden. Seine Schulterverletzung, die ihn seit Magny-Cours begleitet hatte, sollte den 32-Jährigen nicht mehr behindern. «Die Saison ist für meinen Geschmack viel zu schnell vorbeigegangen», bedauerte der Yamaha-Pilot. «Zum Saisonfinale kommen wir wieder aus einer längeren Pause, die ich aber gut genutzt habe, um meinem Körper die nötige Ruhe zu gönnen, denn selbst in Portimão spürte ich noch Schmerzen in der Schulter und im Ellbogen vom Sturz in Magny-Cours. Die drei Wochen waren gut, auch wenn ich es vermisst habe, ein Superbike zu fahren.»
Aegerter hatte beim Wintertest in Jerez sein Debüt auf der Yamaha R1. «Es gibt also Daten, die uns beim Start ins Wochenende helfen werden. Außerdem denke ich, dass unser Rennen am Sonntag in Portimão sehr gut war. Beides zusammen sollte es uns ermöglichen, mit einer guten Basisabstimmung zu starten», hofft Aegerter. «Was meine Ziele angeht, kann ich nur sagen, dass es ziemlich klar ist, dass ich um Top-10-Platzierungen kämpfen will. Das gilt auch für die Gesamtwertung, wo im Moment nur fünf Punkte zwischen Platz 13 und Platz acht liegen. Ich will also auch in der Meisterschaft unter die ersten Zehn kommen. So gesehen, wird es sicher ein spannendes Wochenende.»