Andrea Iannone (Ducati) atmet auf: «Endlich frei!»
Für Andrea Iannone war der 16. Dezember ein denkwürdiger Tag, denn er markierte den letzten Tag seiner Dopingsperre, seit Sonntag ist er diese Fessel los. Nun konzentriert er sich voll auf sein Superbike-WM-Debüt.
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Weil in seiner Urinprobe vom Sepang-GP am 3. November 2019 der verbotene Stoff Drostanolon, ein anaboles Steroid, nachgewiesen wurde, war Andrea Iannone seit dem 17. Dezember vom Motorrad-Weltverband FIM gesperrt. Die Sperre betrug 18 Monate. Nur weil der Italiener vor den internationalen Sportgerichtshof in Lausanne zog und dort mit Pauken und Trompeten unterlag, wurde die Strafe auf vier Jahre verlängert.
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Für einen Sportler bedeutet eine solch lange Sperre normalerweise das Karriereende, doch Iannone hielt sich fit und trainierte regelmäßig auf der Rennstrecke. Am 18. Oktober wurde offiziell, dass der 34-Jährige mit dem Ducati-Team Go Eleven die Superbike-WM 2024 bestreiten wird. Obwohl die Dopingsperre erst am 16. Dezember 2023 endete, gab Iannone am 31. Oktober beim Jerez-Test sein Debüt auf der Panigale V4R. Aber das war kein Verstoß gegen die Auflagen, denn zwei Monate vor Ablauf der Strafe darf ein gesperrter Fahrer ins Training zurückkehren. Diese Frist hielt der ehemalige MotoGP-Pilot ein.
Seit Sonntag dürfte Iannone also wieder an Rennen teilnehmen, aber der Italiener muss sich bis zum Saisonauftakt auf Philipp Island am 23. Februar gedulden. "Nach vier langen und schwierigen Jahren bin ich wieder frei. Wünscht mir Glück", schrieb Iannone erleichtert in sozialen Medien.
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Das Fahrkönnen des früheren Ducati und Aprilia-Werkspiloten ist unumstritten. Er siegte viermal in der 125er-WM, achtmal in der Moto2 und einmal in der MotoGP. Nicht wenige sehen ihn in der zweiten Saisonhälfte um Podestplätze kämpfen.
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