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Axel Bassani (12./Kawasaki): «Es ist harte Arbeit»

Von Gordon Ritchie
Axel Bassani und Marcel Duinker

Axel Bassani und Marcel Duinker

Die Anpassung an die Kawasaki hat sich Axel Bassani wahrscheinlich einfacher vorgestellt. Beim letzten Superbike-Test in Europa konnte der Italiener Fortschritte machen, sein Rückstand ist aber weiterhin groß.

Die Umstellung von der Ducati V4R auf die Kawasaki ZX-10RR gestaltet sich für Axel Bassani noch immer schwierig. Der beste Privatier der vergangenen zwei Jahre testete das japanische Motorrad am Montag und Dienstag dieser Woche erstmals in Portimão.

Am ersten Tag landete er nur auf Platz 18, an Tag 2 steigerte er seine Rundenzeit mit einem Qualifyer auf eine 1:40,362 min, verlor auf die Bestzeit von Nicolò Bulega (Ducati) aber dennoch fast 1,2 sec. Auch wenn die Rundenzeiten bei einem Test nur bedingt vergleichbar sind, ist das eine Welt! «Mein Gefühl für das Bike hat sich seit dem ersten Tag enorm verändert. Am Anfang fiel es mir schwer, weil die Kawasaki ein ganz anderes Motorrad ist, als ich gewohnt war. Schritt für Schritt gewöhne ich mich und lerne», schilderte Bassani im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich muss meinen Fahrstil komplett ändern, was überhaupt nicht leicht ist, denn das sind automatische Routinen und ich muss noch zu viel darüber nachdenken, was und wie ich es tue. An diesen beiden Tagen in Portimão haben wir daran gearbeitet und eine große Verbesserung erreicht.»

Der 24-Jährige weiter: «Es ist wirklich nicht einfach, es ist sogar ziemlich harte Arbeit, aber dafür werde ich bezahlt. Wir haben nochmals meine Sitzposition angepasst, denn es ist schwierig, in so kurzer Zeit die beste Lösung für alles zu finden. Man muss bedenken, dass wir nur wenige Testtage hatten – um sich anzupassen, die Daten zu analysieren, alles zu verstehen, umzusetzen und so weiter ist das so gut wie nichts. Wir haben Ende Januar und jetzt geht es schon direkt nach Australien.»

Zumindest mit seinem Team hat sich der Italiener bereits zusammengerauft. «Die Kawasaki-Familie ist wirklich nett. Man hat das Gefühl, zu Hause zu sein. Ich bin wirklich glücklich, hier zu sein», versicherte Bassani.

Für Cheftechniker Marcel Duinker ist es keine Überraschung, dass sein Schützling mit der ZX-10RR mehr Zeit benötigt. «Portimão ist nicht die einfachste Strecke, vor allem wenn man das Motorrad noch nicht kennt und erst lernen muss, es richtig zu beherrschen. Unser Motorrad hat einen einzigartigen Charakter, und es dauert eine Weile, bis man sich daran gewöhnt hat», weiß der Niederländer. «Aber vor allem am letzten Tag dieses Tests kamen sich Motorrad und Fahrer näher, und wir haben einige kleine Anpassungen an der Fahrwerksabstimmung vorgenommen. Wir fuhren einen Long Run und Axel begann, seinen Fahrstil zu ändern, um ihn besser an die Ninja ZX-10RR anzupassen. Er hat in diesen 15 Runden eine Menge gelernt.»

Zeiten Superbike-WM-Test Portimao, Dienstag (30.1.):

1. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, 1:39,189 min
2. Nicolo Bulega (I), Ducati, +0,086 sec
3. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +0,332
4. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +0,377
5. Michael van der Mark (NL), BMW, +0,428
6. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +0,469
7. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,496
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,767
9. Scott Redding (GB), BMW, +0,946
10. Garrett Gerloff (USA), BMW, +0,947
11. Sam Lowes (GB), Ducati, +1,091
12. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,173
13. Xavi Vierge (E), Honda, +1,261
14. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,276
15. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,456
16. Andrea Iannone(I), Ducati, +1,465
17. Iker Lecuona (E), Honda, +1,472
18. Tito Rabat (E), Kawasaki, +1,520
19. Bradley Ray (GB), Yamaha, +1,663
20. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,971
21. Sylvain Guintoli (F), BMW, +2,287
22. Bradley Smith (GB), BMW, +2,529
23. Tarran Mackenzie (GB), Honda, +4,471
24. Adam Norrodin (MAL), Honda, +6,223

Zeiten Superbike-WM-Test Portimao, Montag (29.1.):

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:39,912 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, +0,094 sec
3. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,148
4. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +0,355
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +0,357
6. Sam Lowes (GB), Ducati, +0,550
7. Michael van der Mark (NL), BMW, +0,723
8. Alvaro Bautista (E), Ducati, +0,760
9. Xavi Vierge (E), Honda, +0,816
10. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +0,866
11. Bradley Ray (GB), Yamaha, +1,114
12. Garrett Gerloff (USA), BMW, +1,126
13. Iker Lecuona (E), Honda, +1,131
14. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,168
15. Scott Redding (GB), BMW, +1,170
16. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,239
17. Andrea Iannone(I), Ducati, +1,295
18. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,392
19. Tito Rabat (E), Kawasaki, +1,571
20. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,823
21. Sylvain Guintoli (F), BMW, +2,189
22. Bradley Smith (GB), BMW, +2,979
23. Florian Marino (F), Kawasaki, +3,410

Zeiten Supersport-WM-Test Portimao, Dienstag (30.1.):

1. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:42,994 min
2. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:44,540
3. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:44,645

Zeiten Supersport-WM-Test Portimao, Montag (29.1.):

1. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:43,806 min
2. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:44,815
3. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:45,161

Zeiten der MotoGP-Piloten, Dienstag (30.1.):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:42,778 min
2. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:42,903
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:43,065
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 1:43,272
5. Enea Bastianini (I), Ducati, 1:43,336
6. Luca Marini (I), Honda, 1:43,383

Zeiten der MotoGP-Piloten, Montag (29.1.):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:43,090 min
2. Luca Marini (I), Honda, 1:43,351
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:43,429
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 1:43,622
5. Enea Bastianini (I), Ducati, 1:43,664
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:43,740
7. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:44,703
– Marc Marquez (E), Ducati, ohne Transponder
– Alex Marquez (E), Ducati, ohne Transponder

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