Spies: «Valencia ist eine Ducati-Strecke»
Ben Spies (m.) erwartet heftige Gegenwehr von Laconi und Haga
«Ich war etwas in Sorge, als ich auf die B-Maschine wechseln musste», zweifelte der 24-Jährige, als sein Nummer-1 Motorrad bei Halbzeit der Superpole 2 den Geist aufgab. «Das zweite Bike hatte ein etwas abweichendes Set-up, das ich bis dahin noch nicht probiert hatte. Ich war sehr erleichtert als ich spürte, dass es sehr gut funktionierte.»
Im Gegensatz zu Max Neukirchner, der seine beiden verfügbaren Sätze Qualifyer-Reifen bereits in den ersten beiden Sessions verbrannte, überstand der Texaner die Superpole 1 auf Rennreifen und hob sich die klebrigen Pneus für das Finale auf. Damit wollte der Yamaha-Pilot sicherstellen, dass er den bärenstarken Ducati von Noriyuki Haga & Co. Paroli bieten konnte. Diese Sorge war aber unbegründet. Den schnellsten Renner aus Bologna (Regis Laconi/ Platz 2) distanzierte Spies um fast 0,7 Sekunden!
«Valencia ist eine Strecke die den Ducatis definitiv entgegenkommt. Mein Hauptziel war eigentlich nur ein Platz in den Top-5. Dass ich sogar diesem Kurs auf Pole fahren konnte, stimmt mich optimistisch», gibt sich der dreimalige AMA-Champion erleichtert, erwartet in den beiden Superbike-Läufen am Sonntag aber trotzdem heftige Gegenwehr durch seine Konkurrenten. «Ich werde in den Rennen sicher alle Hände voll zu tun bekommen: Man sieht es ja schon im Qualifying - direkt hinter mir stehen drei Ducatis, die mir alles abverlangen werden.»