Flammini: «Wir brauchen auch kleine Teams»
Infront-Geschäftsführer Paolo Flammini
«Für uns ist diese Regelung eine Katastrophe», sagte Althea-Boss Genesio Bevilacqua gegenüber der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. Den Italiener ärgert, dass die Entwicklung des neuen Ducati-Zweizylinders so viel langsamer vorankommen wird.
Doch Infront-Geschäftsführer Paolo Flammini verteidigt seine Idee. «Ein Superbike-Team mit zwei Fahrern wird 400.000 Euro pro Jahr sparen», meint der Italiener. «Für einige Teams sind das 25 Prozent des Budgets. So grosse Einsparungen kriegt man mit keiner anderen Massnahme hin. Auch wenn noch einige Leute skeptisch sind, so höre ich doch von vielen Seiten Zustimmung.»
«Kleinere Teams, die dieses Jahr nur einen Fahrer hatten, können mit einer leichten Aufstockung des Budgets nun zwei ins Rennen schicken», glaubt Flammini. «Und ein neues Ein-Mann-Team kommt mit 200.000 Euro weniger aus. Die Ein-Bike-Regel wird in erster Linie kleinen und mittleren Teams helfen. Allen Topteams leuchtet ein, dass es auch Teams mit 800.000 Euro Budget möglich sein muss, in der WM dabei zu sein.»
Was auf dem Transfermarkt vor sich geht, lesen Sie in Ausgabe 42 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. Seit 11. Oktober für 2,20 Euro / Fr. 3.80 am Kiosk – jetzt mit 80 Seiten!