Dominique Aegerter beeindruckte mit Supermoto-Sieg
Dominique Aegerter fuhr Supermoto
Besucher des Supermoto-Events in Lignières werden sich gewundert haben, wer dieser Draufgänger mit der Startnummer 7 war. Mit spektakulären Drifts und Sprüngen reihte sich niemand Geringeres als der zweifache Supersport-Weltmeister Dominique Aegerter im Feld der Prestige-S1-Kategorie der Schweizer Meisterschaft als Gaststarter ein. «Meine Startnummer war schon vergeben», schmunzelte Aegerter.
Der Schweizer, seit 2023 im Yamaha-Team Giansanti Racing in der Superbike-WM unterwegs, pilotierte im Team StingRacing eine YZ450F.
«Das kam über das Team zustande. Ich kenne die Jungs schon lange und sie fahren wie ich mit Yamaha. Die Motorräder bekommen sie aus der Schweiz von Hostettler», erzählte Dominique SPEEDWEEK.com. «Während unserer langen Pause haben sie mich angefragt, ob ich Lust auf ein Supermoto-Rennen mit ihnen in Lignières habe – das ist die einzige inoffizielle Rennstrecke bei uns.»
Bei einem Test zwei Wochen zuvor hatte sich Aegerter auf die Supermoto-Yamaha und die Strecke eingeschossen und war am Rennwochenende auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.
«Im Training war ich gleich vorn dabei und im Qualifying wurde ich Zweiter. Das Quali-Race war verregnet und wurde Dritter. Anschließend in den beiden Hauptrennen holte ich mir die Siege – das war dann auch der Tagessieg», zählte der 33-jährige Rohrbacher auf. «Der Event hat viel Spaß gemacht und ich habe viele Gesichter wiedergesehen, die ich aus meiner Motocross-Zeit kenne. Es waren viele Fans dort und in der Schweiz ein Rennen zu fahren, ist für mich natürlich immer schön. Vielen Dank an das Team, aber auch an Yamaha für die Ersatzteile, TCS und dem Veranstalter Swiss Moto.»