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Aegerter weiter mit Yamaha: Die Chancen stehen gut

Von Ivo Schützbach
Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli und der Schweizer Dominique Aegerter sind sich mündlich einig, dass es in der Superbike-WM 2025 gemeinsam weitergehen soll. Doch es gibt noch Klärungsbedarf.

Aktuell hat Yamaha in der Superbike-WM fünf Fahrer unter Vertrag: Jonathan Rea und Andrea Locatelli im Pata-Werksteam, Remy Gardner und Dominique Aegerter bei der Satelliten-Mannschaft GRT und Bradley Ray bei Motoxracing. Philipp Öttl pilotiert bei GMT94 eine sechste R1, ist aber ein Privatier.

Rea und Locatelli haben bereits einen Yamaha-Vertrag für 2025, auf Gardner besitzt der japanische Hersteller eine Option, die in Bälde gezogen wird.

Nach den zwei Titelgewinnen in der Supersport-WM 2021 und 2022 setzte Yamaha Aegerter auf ein Superbike, der Vertrag endet nach dieser Saison. Während des Portimao-Wochenendes bekräftigten beide Seiten gegenüber SPEEDWEEK.com, dass es auch 2025 gemeinsam weitergehen soll.

Domis Bruder Kevin, der sich unter anderem um dessen Management kümmert, hatte mehrere Termine bei Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli. Beide brachten ihre Wünsche und Ideen vor, um für die Zukunft besser aufgestellt und damit erfolgreicher zu sein.

In diesen Tagen wird geklärt, was sich davon umsetzen lässt, erst dann kann der neue Vertrag aufgesetzt werden.

Domi hat eine beschwerliche Saison hinter sich. Der Schweizer hat sämtliche Wintertests verpasst, weil er sich das Pfeiffersche Drüsenfieber eingefangen hatte. Mit dem sechsten Platz im ersten Rennen beim Saisonauftakt in Australien begann er stark, kam an eine solche Leistung seither aber nicht mehr heran.

Vor dem Portimao-Wochenende lastete ein nicht unerheblicher Druck auf Aegerter, denn einige andere Fahrer spekulieren auf seinen Platz, unter ihnen Andrea Iannone und Michael Rinaldi. Auch Augusto Fernandez sucht einen Job: Der Spanier verliert seinen MotoGP-Platz nach dieser Saison und kann sich einen Wechsel in die Superbike-WM vorstellen.

Aegerter war im ersten Hauptrennen und im Sprint als Neunter und Achter bester Yamaha-Pilot, im zweiten Hauptrennen war nur Johnny Rea besser. Teamkollege Gardner schlug Domi an der Algarve 3:0.

Nach 7 von 12 Events hat der 33-Jährige 79 Punkte auf dem Konto und liegt in der Gesamtwertung auf Platz 11. GRT-Kollege Remy Gardner ist mit 122 Zählern Achter.


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