Entscheidung gefällt: Jonathan Rea kann nicht fahren
Jonathan Rea muss auf die Rennen am Sonntag verzichten
Im verregneten ersten Superbike-Rennen in Magny-Cours kam Jonathan Rea am Samstagnachmittag nicht mal eine Runde weit. Ducati-Werksfahrer Nicolo Bulega hatte in der letzten Schikane einen spektakulären Highsider, der direkt hinter ihm fahrende Jonathan Rea legte sein Motorrad zu Boden, um eine Kollision zu vermeiden.
Nach der Erstbehandlung einer tiefen Risswunde am rechten Daumen im Medical-Center an der Rennstrecke suchte der Nordire eine Spezialklinik für Handverletzungen im 160 Kilometer entfernten Clermont-Ferrand auf, wo er umgehend operiert wurde.
Am Sonntagmorgen wurde Rea bei den Rennärzten in Magny-Cours vorstellig, erhielt für die beiden Läufe am Sonntag aber erwartungsgemäß keine Startfreigabe.
«Leider blieb meine Hand unter dem Lenker und am Daumengelenk stecken, der Asphalt hat die Haut abgeschliffen und das ist nicht schön anzusehen», erklärte der Rekordchampion. «Meine Verletzung musste von einem Spezialisten behandelt werden und ich mich einer Notoperation unterziehen, um den Schaden an meinem rechten Daumen zu beheben. Ich werde meine Genesung von Tag zu Tag beurteilen, aber ich möchte den Streckenärzten und vor allen Dr. Antoine Martins dafür danken, dass sie mich wieder zusammengeflickt haben.»
Ob Johnny Rea an den Rennen in Cremona in knapp zwei Wochen teilnehmen kann, lässt sich derzeit nicht vorhersagen. Yamaha hat damit das Problem, dass sie neben Dominique Aegerter womöglich einen zweiten Fahrer ersetzen müssen.