Nicolò Bulega denkt weiter: Auch SBK 2026 mit Ducati?
Nicolo Bulega hat genaue Vorstellungen für seine Zukunft
Als erster Supersport-Weltmeister von Ducati hat sich Nicolò Bulega einen prominenten Platz in den Statistiken der seriennahen Weltmeisterschaft gesichert. Gleichzeitig verdiente sich der Italiener damit den Aufstieg in die Superbike-Weltmeisterschaft 2024 an der Seite von Álvaro Bautista.
Was kaum jemand erwartet hat: Der Rookie fährt seit dem ersten Saisonrennen an der Spitze und hat den zweifachen Weltmeister meistens im Griff. Der 24-Jährige hat mehr Siege (3 zu 2) und mehr Podestplätze (14 zu 12), aber viel weniger Rennstürze (1 zu 6). In der Gesamtwertung belegt Bulega mit 310 Punkten Rang 2, der Spanier mit 243 Punkten Rang 3.
Am 3. September wurde die Vertragsverlängerung von Bautista im Aruba.it Ducati-Werksteam bekannt. Das diesjährige Team wird im kommenden Jahr also unverändert sein. Für Bulega war es eine gute Nachricht.
«Ich freue mich, dass Álvaro und ich eine weitere Saison Teamkollegen sein werden. Er ist ein guter Boxennachbar und wir hatten nicht ein einziges Problem miteinander», betonte Bulega im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Jeder macht seinen Job und zwischen uns ist es easy.»
Bulega beteuerte zu Saisonbeginn, dass er keinen Druck verspürt, weil er ein Rookie und Bautista als zweifacher Weltmeister für die Ergebnisse zuständig sei. Im kommenden Jahr wird das nicht mehr so sein.
«Ich hatte einen Zweijahresvertrag unterschrieben. 2025 ist also mein zweites Jahr und dann endet mein Vertrag mit Ducati», weiß der Italiener. «Ich würde danach gerne mit diesem Team weitermachen. Denn die Aruba-Ducati zu fahren, ist eine Freude und ich habe zu jedem im Team ein richtig gutes Verhältnis. Ob das klappen wird, wird sich herausstellen.»