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Kawasaki über Bassani: Immer besser, immer schneller

Von Kay Hettich
Axel Bassani und Cheftechniker Marcel Duinker

Axel Bassani und Cheftechniker Marcel Duinker

Niemand bei Kawasaki hat erwartet, dass Neuzugang Axel Bassani im ersten Jahr mit der ZX-10RR auf Augenhöhe mit Alex Lowes sein würde. Der Italiener macht stetige Fortschritte, lobte sein Cheftechniker Marcel Duinker.

Nach drei Jahren mit der Ducati V4R wurde Axel Bassani von Kawasaki für die Superbike-WM 2024 verpflichtet. Nach dem Abgang von Jonathan Rea ist der 25-Jährige eine Wette auf die Zukunft und erhielt einen Zweijahresvertrag. Weil das bisherige Werksteam im nächsten Jahr unter Bimota-Flagge auftritt, machte ein Italiener im Team ebenfalls Sinn.

Der Umstieg von der V4R auf das japanische Reihenvierzylinder-Motorrad ist ein großer Schritt. Obwohl nach acht Meetings mit 69 Punkten nur WM-15., ist man bei Kawasaki zufrieden mit Bassani. Wichtiger als die Ergebnisse sind im ersten Jahr seine Herangehensweise und Einstellung.

Beim Aragon-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche arbeitete Bassani mit seinem Cheftechniker Marcel Duinker weiter daran, die Ninja besser an sich anzupassen und umgekehrt. Der vor Kurzem aufgebrachte neue Asphalt war dabei nicht hilfreich.

«Am ersten Tag hatten wir ein bisschen Probleme mit der neuen und griffigen Asphaltdecke, die unsere bisherige Motorradbalance durcheinandergebracht hat. Wir haben eine Weile gebraucht, um uns daran zu gewöhnen und ein paar kleine Änderungen am Motorrad-Set-up vorzunehmen», erklärte der Niederländer, der 2013 mit Tom Sykes die Superbike-Weltmeisterschaft gewann. «Ich kann nur sagen, dass Axel jedes Mal besser wird, wenn er auf das Motorrad steigt. Bei diesem Test hat er eine wirklich, wirklich gute Pace gezeigt. Axel passt sich ständig an und verbessert sich ständig, und wir haben bei diesem Test auch das Motorrad verbessert.»

Insgesamt waren sechs Superbike-Piloten beim Aragon-Test anwesend; Rundenzeiten wurden nicht kommuniziert. Mit der Performance seines Schützlings war Duinker jedoch zufrieden.

«Am Donnerstagmorgen sind wir gut gestartet und Axel war in guter Form. Er war auf Rennreifen sofort sehr schnell», betonte der 47-Jährige aus Trexel. «Wir haben alle unsere Testpunkte am Freitagmorgen durchgespielt, weil wir wussten, dass der Wind am Nachmittag auffrischen würde. Es war wichtiger, einige Teile zu testen, also haben wir am Nachmittag eine Rennsimulation absolviert.»

Beim Meeting in Cremona vom 20. bis 22. September hat Bassani die Hoffnung auf starke Rennen – wegen der jüngsten Fortschritte, aber auch, weil der Italiener auf der neuen Superbike-Piste viele Trainingskilometer abgespult hat.

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