Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Fleißiger Bautista (Ducati): Sturz, dann 85 Runden

Von Kay Hettich
Nach vier Stürzen beim Finale der Superbike-WM 2024 war für Álvaro Bautista klar, dass er etwas ändern muss. Der erste Testtag in Jerez war für den Ducati-Werkspiloten ein Neuanfang mit der V4R.

Álvaro Bautista hatte kein einfaches Saisonfinale auf dem Circuito de Jerez. In der Superpole strandete der Ducati-Star auf Startplatz 15 und nur im Superpole-Race erreichte er als Neunter die Punkteränge. Außerdem stürzte der 39-Jährige im Training und leistete sich insgesamt drei Rennstürze.

Nach dem schlechtesten Rennwochenende der Saison gilt es für Bautista, am Dienstag und Mittwoch dieser Woche zumindest einen soliden Test zu absolvieren. Doch schon am Vormittag stürzte der zweifache Weltmeister erneut. «Ich bin okay. Der Sturz passierte beim Anbremsen. Das Vorderrad klappt ein, nichts Wildes», winkte der 63-fache Sieger ab. «Dieser Testtag war anders als sonst. Nach einem solchen Wochenende wollte ich einen Reset vornehmen. Also haben wir die Basisabstimmung von Ducati für Fahrwerk und Elektronik verwendet, weil ich ganz von vorn beginnen wollte. Ich wollte verstehen, wie das Bike arbeitet und habe nichts anpassen lassen, mehr nicht.»

In 1:39,567 min fuhr Bautista die zweitbeste Rundenzeit der zwölf anwesenden Superbike-Piloten, auf seinen Teamkollegen und Vizeweltmeister Nicolò Bulega büßte er jedoch 1,4 sec ein. «Auf Rundenzeiten und solche Dinge schaue ich nicht», beteuerte der Ducati-Pilot. «Es ging nur darum zu fahren und zu lernen, ohne meine eigenen Settings zu verwenden. Das Gefühl mit dem Bike war nicht besser oder schlechter, einfach nur anders. Wir werden so weitermachen und auch am zweiten Tag versuchen, das Motorrad besser zu verstehen. Natürlich habe ich jetzt neue Eindrücke im Kopf. Ich werde mit dem Neustart weitermachen, um mit einem klaren Kopf in die Winterpause zu gehen.»

Mit 85 Runden war Bautista der fleißigste Fahrer am ersten Testtag. 77 Runden spulte Kawasaki-Neuzugang Garrett Gerloff ab.


Zeiten SBK-Test Jerez, Dienstag (22. Oktober):
Pos Fahrer (Nation) Motorrad, Kategorie Zeit Diff
1 Nicoló Bulega (I) Ducati, SBK 1:38,142 min
2 Álvaro Bautista (E) Ducati, SBK 1:39,567 + 1,425 sec
3 Garrett Gerloff (USA) Kawasaki, SBK 1:39,650 + 1,508
4 Xavi Vierge (E) Honda, SBK 1:39,971 + 1,829
5 Ryan Vickers (GB) Ducati, SBK 1:40,922 + 2,780
6 Xavi Vierge (E) Honda, SBK 1:40,945 + 2,803
7 Tarran Mackenzie (GB) Honda, SBK 1:41,063 + 2,921
8 Markus Reiterberger (D) BMW, SBK 1:41,088 + 2,946
9 Tetsuta Nagashima (J) Honda, SBK 1:41,183 + 3,041
10 Florian Marino (F) Bimota, SBK 1:41,360 + 3,218
11 Thomas Bridewell (GB) Honda, BSB 1:41,614 + 3,472
12 Sylvaion Guintoli (F) BMW, SBK 1:41,806 + 3,664
13 Tom Booth-Amos (GB) Triumph, SSP 1:42,889 + 4,747
14 Philipp Öttl (D) Ducati, SSP 1:43,057 + 4,915
15 Oli Bayliss (AUS) Triumph, SSP 1:44,243 + 6,101

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 4