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Honda überzeugt: Brauchen keinen Toprak Razgatlioglu

Von Kay Hettich
Iker Lecuona und Xavi Vierge haben die Rückendeckung ihres Teammanagers

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Wie schon bei Yamaha machte Toprak Razgatlioglu in der Superbike-WM 2024 bei BMW den Unterschied und gewann den Titel. Der Türke deutete an, dass er sich einen erneuten Markenwechsel vorstellen kann. Vielleicht zu Honda?

Toprak Razgatlioglu ist der derzeit stärkste und interessanteste Fahrer der Superbike-WM, das untermauerte der 28-Jährige mit seinem zweiten Titelgewinn in diesem Jahr mit BMW. Der zweitbeste BMW-Pilot, ROKiT-Teamkollege Michael van der Mark, hatte weniger als die Hälfte der WM-Punkte eingefahren. Auch zuvor bei Yamaha war Razgatlioglu der herausragende Fahrer.

Nach der Superbike-WM 2025 läuft der BMW-Vertrag von Razgatlioglu aus. «Vielleicht kann ich in meiner Karriere noch viele Titel gewinnen, in der Zukunft hoffentlich auch mit anderen Marken. Vielleicht wechsle ich die Marke, vielleicht gehe ich in die MotoGP, ich weiß es nicht», sagte der Weltmeister kürzlich über seine mögliche Zukunft.

Sollte Razgatlioglu in der seriennahen Weltmeisterschaft bleiben, wäre ein Wechsel zu Honda eine für den Türken möglicherweise reizvolle Herausforderung. Die Japaner haben zuletzt mit James Toseland 2007 eine Weltmeisterschaft eingefahren; der letzte Sieg stammt von Nicky Hayden im Regen in Sepang 2016. Seit der werksseitigen Rückkehr im Jahr wurden aber nur sechs dritte Plätze eingefahren.

Benötigt Honda einen Razgatlioglu, um den Durchbruch zu schaffen? «Ich denke nein», sagte HRC-Teammanager Jose Escamez im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir können uns über die Performance unserer Fahrer absolut nicht beschweren. Sowohl Xavi als auch Iker haben für Honda wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Ich glaube daher nicht, dass die Qualität der Piloten unser Problem ist. Unsere Philosophie ist, jungen Fahrern mit Potenzial die Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen.»

Eine Tür hält sich Escamez jedoch offen. «Sollte es eines Tages Bewegungen am Fahrermarkt ergeben – einer unserer Fahrer möchte das Team verlassen und ein anderer bietet sich uns an – dann müssen wir die Situation neu bewerten», grübelte der Spanier. «Aber klar: Toprak ist Toprak – einzigartig. Es wäre interessant zu sehen, was er aus unserem Motorrad herausholen könnte.»

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