Formel 1: Verstappen riskiert Sperre

Pata-Boss Remo Gobbi: Fan, Sponsor, Gönner

Von Kay Hettich
Wohl dem, der Remo Gobbi (li.) auf seiner Seite hat

Wohl dem, der Remo Gobbi (li.) auf seiner Seite hat

Der Snack-Hersteller Pata ist einer der größten Sponsoren im Superbike-Paddock. Firmengründer Remo Gobbi ist ein leidenschaftlicher Fan und einflussreicher Strippenzieher in einer Person.

In jungen Jahren erschuf Remo Gobbi aus dem Nichts ein Imperium. Sein Unternehmen Pata macht mit Chips und anderen Knabberkram Millionen-Umsätze. Als Werbeplattform entdeckte der leidenschaftliche Motorrad-Fan die Superbike-WM, aber auch in der MotoGP und anderen Serien ist das Pata-Logo zu finden.

Gobbi lässt sich alle Optionen offen und arbeitete bereits mit verschiedenen Herstellern, Teams und Fahrern zusammen. Seit gut zehn Jahren ist er eng mit Yamaha verbunden, davor aber auch mit Honda und aktuell mit über Andrea Iannone auch mit dem Ducati-Team Go Eleven.

«Ich habe so viele junge Rennfahrer unterstützt, dass ich beinahe den Überblick verliere. Spontan fallen mir Marini, Bulega, Pasini, Rossi ein, außerdem Biaggi, Rea, Locatelli, Iannone und Manzi», zählte Gobbi in einem Interview mit GPOne auf. «Bei Manzi gibt es eine Hintergrundgeschichte. 2023 war ein Schlüsselmoment seiner Karriere. Stefano fuhr eine großartige Saison und angesichts seines Einsatzes auf der Rennstrecke habe ich beschlossen, persönlich einzugreifen und habe seine Prämie für Siege und Platzierungen in die Hand genommen. Er ist weiterhin ein Protagonist bei Yamaha und für 2026 habe ich mir vorgenommen, ihn in die Superbike-WM zu holen. Das ist zumindest mein Traum.»

Gobbi stehen die meisten Türen im Fahrerlager offen, selbst bei Stars der Szene.

«Zu Valentino bestand eine besondere Beziehung, die über die Rennstrecke hinausging», erzählte der 71-Jährige. «Als wir über seinen Vertrag gesprochen haben, habe ich direkt mit ihm verhandelt, ohne es über seinen Manager laufen lassen zu müssen. Wir haben an einem Tisch gesessen und alles geregelt. Ich habe einige Millionen ausgegeben, aber die Beziehung zu ihm trage ich noch heute in meinem Herzen.»

Gobbi verriet auch, dass er versucht habe, Rossi von einem Wechsel in die Superbike-WM zu überreden. Wie wir wissen, war der Unternehmer an dieser Stelle nicht überzeugend genug. «Wäre er bereit gewesen, sich auf die R1 zu setzen, hätte ich mein Engagement erhöht», ergänzte der Italiener.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Rückkehr zu V10-Motor: Fans und Fahrer enttäuscht

Von Mathias Brunner
​Seit Jahren sprechen sich Formel-1-Fans und auch die Rennfahrer für die Rückkehr der grandios klingenden V10-Saugmotoren ein. Aber da werden sie enttäuscht: Eine Abkehr vom Hybrid-Konzept zu erwarten, das ist naiv.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 15.04., 16:25, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 15.04., 16:30, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Di. 15.04., 16:50, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Di. 15.04., 17:40, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 15.04., 18:35, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Di. 15.04., 19:05, Motorvision TV
    FIM X-Trial World Championship
  • Di. 15.04., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 15.04., 20:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Di. 15.04., 20:45, Motorvision TV
    FastZone 2024
  • Di. 15.04., 21:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C1504054513 | 4