Nie mehr gleich: Zeitenwende bei KTM

Wie Scott Redding (31) mit Rückschlägen umgeht

Von Kay Hettich
Scott Redding startet mit MGM Ducati in die Superbike-WM 2025

Scott Redding startet mit MGM Ducati in die Superbike-WM 2025

Seit 2020 bestreitet Scott Redding die Superbike-WM und für 2025 kehrt der Engländer mit MGM Bonovo Racing zurück auf die Ducati V4R. Die drei mageren Saisons mit BMW hat der Familienvater längst verarbeitet.

Als Champion der britischen Superbike-Serie stieg Scott Redding in die Superbike-WM 2020 auf und wurde im Werksteam Aruba.it mit fünf Siegen und 14 Podestplätzen Vizeweltmeister. Im Folgejahr steigerte sich der 31-Jährige auf sieben Siege und 23 Top-3-Finish, aber das reichte hinter Toprak Razgatlioglu und Jonathan Rea nur zum dritten WM-Rang.

Redding unterschrieb daraufhin bei BMW, aber jede Saison lief schlechter. 2022 mit 204 Punkte (3 Podestplätze) WM-Achter, 2023 mit 126 Punkte nur noch 14. und dieses Jahr verlief mit 107 Punkten als WM-15. noch bescheidener.

Am 4. Januar wird Redding 32 Jahre alt und unternimmt mit dem deutschen Ducati-Team MGM Bonovo Racing einen erneuten Versuch in der Superbike-WM. «Vielleicht schaffe ich es nicht sofort, aber ich werde zurückkommen», betonte Redding. «Ich muss mich wieder auf das Spiel konzentrieren und diesen Kram auf die Reihe bekommen. Man gibt nicht auf, man muss sich noch mehr damit beschäftigen.»

Motivationsprobleme oder Zweifel kennt der zwölffache Sieger nach den mageren drei vergangenen Saisons nicht. «Für mich ist ein Fehlschlag kein Rückschlag. Ich betrachte einen Fehlschlag als den ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften Versuch – mehr nicht als einen Versuch», beteuerte der Engländer. «Definitiv ist es kein Misserfolg. Würde ich es nicht versuchen, dann wäre es ein Versagen.»


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