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Für Scott Reddings Lederkombi muss kein Tier sterben

Von Kay Hettich
Der Rennanzug von Scott Redding ist vegan

Der Rennanzug von Scott Redding ist vegan

Mit drei Top-5-Finishs auf Phillip Island bewies Scott Redding, dass er in der Superbike-WM weiterhin konkurrenzfähig ist. Interessant war aber auch, was der MGM-Ducati-Pilot auf der Haut trug.

Nach drei nicht sehr erfolgreichen Jahren mit BMW kehrte Scott Redding zurück auf die Ducati V4R und damit auch auf vordere Positionen. Nach Startplatz 6 fuhr der Engländer im Team MGM Bonovo in den drei Rennen die Plätze 5, 4 und 4 ein – und es fehlte nicht viel zum Podest!

Redding sorgte ganz nebenbei auch für ein Debüt in einer Weltmeisterschaft: Der 32-Jährige trug einen Schutzanzug der Marke Virus Power, für den kein Tier sterben musste. Aufmerksamen Beobachtern wird vielleicht aufgefallen sein, dass die Oberfläche seiner „Lederkombi“ nicht den typischen Glanz hatte.

«Für mich ist das die Zukunft der Motorrad-Rennanzüge, also habe ich beschlossen, ihn auszuprobieren», erklärte Redding. «Als ich die Kombi das erste Mal trug und mich aufs Motorrad setzte, hatte ich sofort totale Bewegungsfreiheit. Es war, als hätte ich es schon bei zwei Rennen zuvor getragen, es war perfekt.»

Das Material ist ein spezielles Textilgewerbe mit der erforderlichen CE-Freigabe. «Der Anzug ist nicht perforiert, und das hat bei mir Zweifel aufgeworfen, aber ich habe ihn im Regen in Jerez getragen und man hat mir gesagt, er sei wasserfest, und das stimmt», führte Redding aus, der mit dem Hersteller an Verbesserungen arbeitet. «Das Material ist so weich, dass sich leicht Fältchen bilden. Wir suchen nach der besten Lösung, damit er perfekt sitzt.»

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