BMW Italia: Schwieriger Saisonauftakt
Michel Fabrizio (84) kämpfte lange mit Jonathan Rea (65)
Besonders hart hatte es Ayrton Badovini getroffen. Das erste Rennen musste er mit einem verschlissenen Hinterreifen aufgeben und auch den zweiten beendete er vorzeitig. «Ein schwieriges Wochenende», stöhnte der Italiener, der 2011 manches Mal die Kollegen vom BMW-Werksteam herausforderte. «Ich hatte enorme Probleme das Bike zu fahren. Das Ziel ist nun diese Probleme in den Griff zu bekommen bis zum nächsten Rennen in Imola.»
Für Michel Fabrizio verlief sein Debüt als BMW-Pilot mit gemischten Gefühlen. Zuerst stürmte er auf einen grossartigen sechsten Platz, um am Nachmittag seine S1000RR neben die Piste zu pfeffern. «Ich habe keine Ahnung, warum ich gestürzt bin. Ich habe nur eine leicht andere Linie genommen, aber mit demselben Speed wie sonst. Eine Schande, weil ich mich super auf dem Motorrad gefühlt habe», ärgerte sich Fabrizio, der nicht unbedingt als der sattelfesteste Pilot gilt.
Team-Manager Serafino Foti war von der Arbeit seiner beiden Schützlinge nicht sonderlich angetan. «Abgesehen von Michel im ersten Rennen, war das ein hartes Weekend mit dem wir nicht zufrieden sein können. Wäre er besser gestartet, hätte das Ergebnis noch besser sein können. Daran müssen wir arbeiten, denn so früh darf man sein Rennen nicht wegschmeissen», kritisiert Foti. «Aryton hat noch kein passendes Set-up gefunden. Wir müssen versuchen für ihn eine Lösung zu finden, damit er wieder Selbstvertrauen findet und konkurrenzfähig ist.»