Haslam: «Hätte gewinnen können»
Leon Haslam hätte für BMW Gschichte schreiben können
Der Rennsonntag in Assen war im Grunde ein guter Tag für BMW. Bei Rennabbruch des ersten Laufs lag Marco Melandri (I) in Führung, Leon Haslam (GB) belegte den vierten Rang. Doch das zählt bekanntlich nicht als Rennsieg.
Auch der Restart bei nassen Bedingungen stand grundsätzlich unter einem strahlenden weiss-blauen Stern: Leon Haslam stürmte auf Platz 1 und lag gut zehn Sekunden in Führung, als ihm plötzlich der Bodenkontakt abhanden kam.
«Ich kam recht einfach an Johnny Rea vorbei, fühlte mich gut – und hatte dann einen heftigen Sturz», erinnert sich der Brite. «Mir war nicht klar, dass ich so davongezogen war. Im Nachhinein betrachtet hätte ich es vielleicht etwas langsamer angehen können. Selbst wenn ich eine Sekunde pro Runde verloren hätte, hätte ich noch gewinnen können.»
Auch in der Führungsetage war die Enttäuschung gross. «Natürlich waren wir vom Ausgang des ersten Rennens enttäuscht», sagte Motorsport-Diektor Bernhard Gobmeier. «Die Zuschauer sahen drei verschiedene BMW-Fahrer, die das Rennen anführten, jedoch nicht gewonnen haben. Das Glück war heute einfach nicht auf unserer Seite, aber ich bin zuversichtlich, dass wir schon bald für unsere Arbeit belohnt werden.»