Saison 2012: Die perfekte Balance
Die Superbike-WM 2012 ist ein guter Jahrgang
Wenn Infront als Promoter der Superbike-WM auf die Herstellerwertung schaut, wird man sich sehr wahrscheinlich vor Zufriedenheit selbst auf die Schulter klopfen: Ducati führt mit 222,5 Punkten hauchdünn vor Aprilia mit 221 Punkten. Trotz verschiedener technischer Konzepte sorgt das Regelwerk für Ausgeglichenheit. Je nach Strecken-Charakteristik ist mal das eine, mal das andere Konzept im Vorteil. Hinter den beiden italienischen Fabrikaten folgen BMW (197 P), Honda (176 P), Kawasaki (170,5 P) und Suzuki (56,5 P).
Auch wenn Max Biaggi (I/Aprilia) mit 210,5 Punkten um 38,5 P. recht deutlich vor Jonathan Rea (GB/Honda) führt, ist der Kampf an der WM-Spitze hart wie nie. Zwischen Rea auf Platz 2 (172 P.) und Carlos Checa (Ducati/150,5 P.) liegen nur 21,5 Punkte. Einen Patzer kann sich niemand leisten.
Selten haben bei Saisonmitte bereits so viele verschiedene Piloten ein Rennen gewinnen können. Mit Max Biaggi (I/3), Jonathan Rea (GB/2), Tom Sykes (GB/1), Marco Melandri (I/2), Carlos Checa (E/4), Sylvain Guintoli (F/1) sind es sechs an der Zahl! Podestplätze konnten zusätzlich Leon Haslam (GB/BMW), Eugene Laverty (IRL/Aprilia) und Davide Giugliano (I/Ducati) erreichen. Im Verhältnis zum Startfeld entspricht das einer Quote von 40%!
Von den engagierten Herstellern konnte nur Suzuki bisher noch keinen Triumph feiern.