Ten Kate: Stärkerer Motor hat sich bewährt
Jonathan Rea fühlte dem neuen Aggregat auf den Zahn
Bereits im April rückte das niederländische Team auf seiner Haus- und Hofstrecke aus, doch die Bedingungen waren seinerzeit wegen kühlen Temperaturen und vereinzelten Regenschauern nicht sonderlich gut. Auch dieses Mal konnten nicht die vollen zwei Tage ausgenutzt werden.
«Am ersten Tag war die Piste verschmutzt, und es brauchte eine Weile, bis wir etwas Gummi auf dem Asphalt hatten. Danach lief es aber recht gut», berichtet Rea vom Test Ende letzter Woche. «Wir haben viele Dinge durchprobiert. Der neue Motor geht auf den Geraden etwas besser. In Aragon wird sich zeigen, wie gut er wirklich ist. Wir haben auch an der Elektronik gearbeitet, hier können wir uns noch verbessern. Die Beschleunigung ist etwas besser geworden, weshalb wir das Set-up an der Front anpassen mussten; das Gefühl damit war gut.»
Trotz eines High-Speed-Crashs äusserte sich auch Teamkollege Hiroshi Aoyama positiv. «Ich bin bei 240 km/h am Ende der Zielgeraden gestürzt und lange über den Asphalt gerutscht; es fühlte sich an, als würde ich gekocht», beschreibt der Japaner seinen Abflug. «Davon abgesehen war der Test sehr positiv. Wir haben einige Dinge probiert, die mir gut gefallen. Die Bremsstabilität ist besser geworden, das gibt mir mehr Vertrauen.»