Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Rea: Höhenflug hält an

Von Kay Hettich
Leon Haslam (91) blieb bis zum Ziel an Jonathan Rea (65) dran

Leon Haslam (91) blieb bis zum Ziel an Jonathan Rea (65) dran

Seit Donington Park läuft es für Jonathan Rea wie am Schnürchen. Das Meeting in Misano war da keine Ausnahme. Neben Doppelsieger Max Biaggi sammelte der Honda-Pilot die meisten Punkte.

Nicht ohne Grund ist Rea auf Platz 2 der Gesamtwertung nach vorn gerückt: 102 Punkte hat sich der 25-Jährige in den letzten drei Meetings hinzu verdient, deutlich mehr als Tom Sykes (Kawasaki/73), Marco Melandri (BMW/83) oder Carlos Checa (Ducati/55). Nur WM-Leader Max Biaggi (Aprilia) konnte elf Zähler mehr auf sein Konto bringen.

Doch obwohl die Ten Kate Honda seit dem Saisonauftakt zur schlagkräftigen Waffe mutierte, musste Rea all sein Können in die Waagschale werfen, um beim Meeting in Misano die Plätze 5 und 2 einzufahren. «Die Reifen sind im ersten Rennen schnell und dramatisch eingebrochen, mehr als Platz 5 konnte ich nicht tun», hatte auch der Honda-Pilot schwer mit den Pirelli-Pneus zu kämpfen. «Danach im zweiten Lauf musste ich ein perfektes Rennen fahren, denn von der neunten Runde an signalisierte mir meine Crew ‚Haslam +0‘ - und das ging dann das ganze Rennen so. Ich machte keine Fehler, aber Leon blieb an mir dran und machte viel Druck. Ich fuhr so schnell ich konnte, und nach vielen Jahren mit Problemen auf dieser Piste konnte ich Platz 2 einfahren.»

Für die nächsten Meetings wirkt Rea ausserordentlich optimistisch, denn sein Motorrad ist auf Augenhöhe mit den Konkurrenten. «Ich bin happy, dass mein Bike jetzt auch mit den A-Reifen funktioniert, und meine Jungs arbeiten in der Box ruhig und überlegt. Jetzt freue ich mich auf Aragon. Ich bin etwas aufgeregt, denn das ist eine neue Strecke für mich. Aber sowas ist eine besondere Herausforderung für mich.»

Im letzten Jahr musste Rea das Meeting in Aragon verletzt auslassen.

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