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Rea: «War nicht am Limit»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea kommt mit viel Rückenwind zurück nach Europa

Jonathan Rea kommt mit viel Rückenwind zurück nach Europa

Nach wechselhafter Performance zu Saisonbeginn hat sich Jonathan Rea innerhalb kürzester Zeit wieder an die WM-Spitze herangefahren. Das Meeting in Salt Lake City verlässt er mit einem guten Gefühl.

Nach Marco Melandri (I/BMW), der mit beinahe idealen 45 Punkten die Heimreise nach Europa antritt, ist Ten Kate-Ass Jonathan Rea (GB/Honda) durch seinen vierten bzw. zweiten Rang in den Rennen der Gewinner des Meetings in den USA. Dabei schaffte er es in den ersten fünf Saisonrennen nicht einmal aufs Podium, doch spätestens seit seinem Heimrennen in Donington Park läuft es wie geschmiert.

Erstaunlich: Nach nur zwei Meetings ist der Brite nur noch 1,5 Punkte vom zweiten WM-Rang entfernt  – nach Monza waren es noch 25,5 Punkte! Nur WM-Leader Max Biaggi (I/Aprilia) ist mit 19,5 Punkten ein wenig enteilt.

Im zweiten Rennen im Miller Motorsports Park schrammte Rea sogar nur 0,2 sec an seinem dritten Laufsieg 2012 vorbei. «Ich wusste, dass ich im Rennen eine gute Pace haben würde, nur leider verursachte die Motorbremse im ersten Rennen etwas Chattering. Daran änderten wir etwas für den zweiten Lauf und wechselten auch auf den Vorderreifen, den die Spitze schon im ersten Rennen verwendet hatte. Das gab mir Selbstvertrauen», berichtet Rea.

«Es ist offensichtlich, wie gut mein Bike funktioniert und wie gut die Traktion ist. Es ist nur diese verdammte lange Gerade hier in Salt Lake City, wo wir nicht gut waren. Ich hatte nicht das Gefühl, zu nahe am Limit zu fahren, es war alles gut kontrollierbar. Nach dem Albtraum vom letzten Jahr war es cool, um den Sieg zu fighten», strahlte der 25-Jährige trotz der knappen Niederlage.

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