Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Haslam will sich bis zum Podium steigern

Von Peter Fuchs
Leon Haslam hat sich in jeder Session verbessert

Leon Haslam hat sich in jeder Session verbessert

Die BMW-Werksfahrer Marco Melandri (5.) und Leon Haslam (7.) gehen in Brünn aus der zweiten Startreihe in die Rennen.

«Ich bin recht zufrieden», meinte Haslam. «Auf dieser Strecke hatte ich immer schon Schwierigkeiten. Doch langsam aber sicher finden wir die passende Abstimmung, und ich habe auch meinen Fahrstil leicht geändert. So versuchen wir, da hinzukommen, wo wir hin gehören, nämlich nach vorn. Wir haben zur Superpole hin einen grossen Fortschritt gemacht, und ich hoffe, dass wir uns morgen weiter steigern können. Die Bedingungen waren am Nachmittag ziemlich tückisch. Da es regnete und in zwei Kurven Öl auf der Strecke war, waren alle etwas vorsichtig. Manche haben etwas mehr riskiert als andere. Die Rennen werden hart, aber wir werden alles geben. Und wenn wir weiter solche Fortschritte machen können wie heute, dann ist mein klares Ziel, um das Podium zu kämpfen.»

Rennleiter Andrea Dosoli ergänzte: «Es war eine sehr ereignisreiche Superpole. Es ist immer wichtig, in den ersten beiden Reihen zu stehen. Wir sind zufrieden, denn dies ist uns mit beiden Fahrern gelungen. Es ist noch Luft nach oben, aber wir hoffen, dass wir manche Bereiche des Bikes im morgigen Warm-up noch verbessern können. Damit können wir dann noch ein paar Zehntelsekunden schneller sein. Marco war das ganze Wochenende über schnell. Und obwohl er heute Vormittag die Qualifikation verpasst hat, konnten er und seine Crew in Sachen Abstimmung gute Arbeit leisten. Auch in diesem Fall verzeichnen wir im Vergleich zu gestern eine Leistungssteigerung. Das zeigt die Rundenzeit, die Marco in der Superpole mit Rennreifen gefahren ist. Er ist einer der Schnellsten. Deshalb ist es schade, dass er nicht aus der ersten Reihe starten kann. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass Marco wie meistens einen guten Start hinlegen und um den Sieg kämpfen kann.»

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