MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Biaggi: «Mehr war nicht möglich»

Von Kay Hettich
Max Biaggi stehen unangenehme Zeiten bevor

Max Biaggi stehen unangenehme Zeiten bevor

«Das sind wichtige Punkte für die Meisterschaft», versucht Aprilia die Plätze 6 und 4 beim Meeting in Brünn schön zu reden. In Wirklichkeit war es für Max Biaggi eine empfindliche Niederlage.

Als der Aprilia-Star in den Trainings nie mit Top-Zeiten glänzte, dachten viele noch an einen Bluff des routinierten Italieners. Doch spätestens als er in der Superpole bereits in der ersten Session ausschied und nur als 14. in die beiden Rennen ging wurde offensichtlich, dass der 41-Jährige in ernsthaften Problemen steckte.

Um einen Platz auf dem Podium konnte der WM-Leader dann auch nicht mitreden. Mit 23 Punkten aus den zwei Brünn-Rennen ist es nach Assen sogar das schlechteste Saisonergebnis (ohne das Chaosrennen von Monza), dabei hatte Biaggi auf seiner Lieblingsstrecke fest mit zwei Top-Finish gerechnet! Auf einer Strecke, auf der er zuvor bereits 11 Siege einheimste.

«Leider war heute nicht mehr drin», musste Biaggi jedoch eingestehen. «Ich hatte grosse Probleme mit Chattering, die mich extrem behindert haben. Im zweiten Rennen habe ich versucht die Spitze nicht aus den Augen zu verlieren, aber deren Pace konnte ich einfach nicht mitgehen. Ich war trotzdem die ganze Zeit am Limit als wäre es die letzte Runde. Die Ursache haben wir noch nicht gefunden, das Bike war sehr ähnlich abgestimmt wie zuletzt in Aragon. Ich hoffe, dass wir bei den nächsten Rennen nicht in ähnliche Schwierigkeiten geraten.»

In der Gesamtwertung ist der Vorsprung von Biaggi von einst 48 Punkten auf nur noch 21 Punkte zusammengeschmolzen. Angesichts der jüngsten Performance seines Rivalen Marco Melandri (I/BMW) - drei Siege in Folge - wird es für den Römer zunehmend unangenehm. Der warnte bereits vor Wochen über die Leistungsexplosion von BMW!

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