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Haslam: Schon wieder im Pech

Von Kay Hettich
Haslam: Frust, Frust und noch mal Frust

Haslam: Frust, Frust und noch mal Frust

BMW-Pilot Leon Haslam geriet beim Meeting in Moskau nicht nur sprichwörtlich unter die Räder.

Während sein Teamkollege Marco Melandri (I) beim Meeting in Moskau mit einem Rennsieg und einem zweiten Rang die Führung in der Gesamtwertung an sich riss, holte der Brite aus den zwei Rennen der Superbike-WM nur 10 WM-Punkte. Es hätten aber wesentlich mehr werden können, denn wie bereits häufiger in dieser Saison, war der 29-Jährige zur falschen Zeit am falschen Ort.

Im ersten Lauf belegte der BMW-Pilot den dritten Rang, als er im Kampf um den zweiten Rang mit Chaz Davies kollidierte und stürzte. Dennoch rettete er Platz 6 ins Ziel. Dieser Zwischenfall verhalf seinem Teamkollegen kampflos zu Platz 2! «Ich hing hinter Chaz fest, der auf der Geraden etwas schneller war als ich. Also musste ich im kurvigen Abschnitt versuchen, ihn zu überholen», beschreibt der WM-Sechste die Ausgangssituation. «In einer der Kurven ist er ziemlich weit nach aussen geraten, und ich habe mein Manöver gestartet. Doch er hat die Tür zugemacht, und wir sind kollidiert. Immerhin konnte ich trotz des Sturzes noch Platz 6 holen.»

Noch unglücklicher verlief das zweite Rennen. Auf vierter Stelle liegend, donnerte ihm Max Biaggi (I/Aprilia) ins Heck, wodurch der Brite erneut auf der Nase lag. «Ich hatte dieselbe Pace wie Marco und Eugene, mit denen ich kämpfte. Am Ende der Gegengerade hat Max dann offensichtlich einen Fehler gemacht, und das war es. Ende des Rennens. Es war einfach nur Pech, und das ist so in etwa der Tenor der gesamten bisherigen Saison», knurrt Haslam enttäuscht. «Ich bekam einen leichten Schlag gegen den Kopf und mein Bein schmerzt. Aber ich habe nichts, was mich davon abhalten würde, in Deutschland zu fahren. Bis dahin werde ich wieder fit und stark sein.»

Wie Marco Melandri und BMW erstmals zu WM-Führenden wurden,und was sich bei der Superbike-WM in Russland hinter den Kulissenabspielte, erfahren Sie auf ausführlichen acht Seiten in Ausgabe 37 derWochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 28. August für 2,20 Euro / Fr. 3.80im Handel!

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