Hiroshi Aoyama: Unter Beschuss
Hiroshi Aoyama war in Russland gut drauf
Es hätte für den Japaner das bisher beste Rennwochenende seit seinem Umstieg in die Superbike-WM werden können. Im Qualifying war er sogar vor der Nummer 1, Jonathan Rea (GB), platziert und qualifizierte sich erstmals für die Superpole-Session. Dort schaffte er immerhin den Sprung in die Superpole 2 und ging als 12. in die beiden Moskau-Rennen.
Doch im ersten Rennen sprang nur Platz 13 heraus, den zweiten Lauf musste er sogar nach mehreren Attacken seiner Gegner aufgeben. «Ich war glücklich, konkurrenzfähig zu sein und wollte zwei ordentliche Ergebnisse einfahren», sagt der 30-Jährige rückblickend. «Zuerst funktionierte aber der Reifen nicht, und ich konnte auf keiner besseren Position ins Ziel kommen. Im zweiten Rennen ist jemand zweimal in mich reingefahren. Ich bekam harte Schläge auf den Rücken und bekam kaum mehr Luft. Deshalb bin ich an die Box gefahren und ins Medical-Center gegangen. Ich bin aber soweit o.k., habe aber eine Prellung am Knie von der Kollision.»