MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentine: Von Camier beeindruckt

Von Kay Hettich
Jack Valentine sollte Recht behalten

Jack Valentine sollte Recht behalten

Seit Wochen predigt Jack Valentine Durchhalteparolen. Auf dem Nürburgring passte endlich alles zusammen.

Der Einstieg in die Superbike-WM von Fixi Crescent Suzuki verlief harzig. Zu Beginn hatte der von Tuner Yoshimura vorbereitete Motor nicht genug Power, Stürze und Verletzungen gesellten sich später hinzu. Doch in den letzten beiden Rennen in Moskau und auf dem Nürburgring ist die Suzuki wie verwandelt, Leon Camier holte in den letzten vier Rennen drei Top-5 Finish, davon sogar einen dritten Rang!
Von alleine kam dieser Durchbruch jedoch nicht. «Diese Ergebnisse beweisen, was man mit unermüdlicher Arbeit erreichen kann», freut sich Team-Manager Jack Valentine über den eingetretenen Erfolg. «Insbesondere Leons Chef-Techniker Frankie hat ein tollen Job beim Chassis gemacht, und Johns Chef-Techniker Lez hat für das Wochenende noch etwas mehr Leistung aus dem Motor gekitzelt.»

Das waren die Vorraussetungen, doch auf der Strecke war Leon Camier auf sich alleine gestellt. «Das erste Rennen war ein Drama», erinnert sich Valentine. «Leon startete aus der letzten Reihe und zeigte dann eine mega-performance. Er überholte einen Gegner nach dem anderen und kam als unglaublicher Fünfter ins Ziel.»

«Nach dem ersten Rennen wussten wir, dass er die Chance auf grossartiges Ergebnis hat. Aber wir mussten uns etwas gedulden, weil er einen fürchterlichen Start hinlegte und er sich wieder durchs Feld kämpfen musste», stöhnt Valentine. «Dritter zu werden war so gesehen ein enormer Erfolg, aber was wäre möglich gewesen, wenn er einen perfekten Start gehabt hätte? Er hat bewiesen, was für ein starker Fahrer er ist und auch wie gut unser Motorrad funktioniert. Das war kein Glück, mich hat er sehr beeindruckt.»

2013 will Crescent-Suzuki wieder mit Leon Camier antreten, dazu könnte Sylvain Guintoli beim britischen Team andocken.

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