Portimao, 1. Quali: Vorteil Melandri
Marco Melandri setzte im ersten Qualifying ein Zeichen
Schon nach nur 10 Minuten wurde im ersten Qualifying schneller gefahren als im Freien Training am Vormittag. Und wieder war es Tom Sykes (GB/Kawasaki), der zu diesem Zeitpunkt in 1.44,152 min die schnellste Rundenzeit in den Asphalt brannte.
Mit dem Kawaski-Star, Carlos Checa (E/Ducati), Leon Haslam (GB/BMW), Leon Camier (GB/Suzuki), Jonathan Rea (GB/Honda) und Max Biaggi (I/Aprilia) waren die meisten Top-Stars vorne vertreten. Nur der WM-Zweite Marco Melandri (I/BMW) hatte noch keine gezeitete Runde gefahren, doch der Italiener reihte sich wenig später auf der dritten Position ein.
Nach 20 von 45 Minuten hatte Sykes als einziger die 1.44er Hürde geknackt und führte um solide 0,4 sec vor Biaggi, der ebenfalls bereits 0,8 sec schneller als im Training fuhr. Die drei WM-Favoriten waren wieder dicht beieinander, doch vom bestehenden Rundenrekord von Max Biaggi aus 2010 (1.42,774 min) war man noch weit entfernt!
Melandri deutete 12 Minuten vor dem Ende an, wohin die Reise noch gehen wird. Mit einer neuen Bestzeit von 1.43,196 min setzte sich der BMW-Pilot vor erst auf die erste Position.
Doch schneller ging es vorerst nicht. Hinter dem 30-Jährigen reihte sich Eugene Laverty (IRL/Aprilia), Tom Sykes und Jonathan Rea ein. Die provisorische zweite Startreihe wird von Melandris Teamkollegen Leon Haslam angeführt, dahinter folgen der starke Leon Camier und die Haudegen Max Biaggi und Carlos Checa.
Nürburgring-Sieger Chaz Davies wurde mit der ParkinGO-Aprilia solider Zehnter, sein Rückstand beträgt allerdings bereits 1,2 sec.
Trotz der Querelen in seinem Team schaffte Effenbert-Pilot Brett McCormick (CND) immerhin Rang 17 – Smrz-Ersatz Lorenzo Lanzi büsste 0als 20. über 0,8 sec auf den jungen Kanadier ein.
Matteo Baiocco (I/Ducati), der bei Red Devis Roma in Portimao den verletzten Niccolo Canepa ersetzt, wurde 22.