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Viel Arbeit mit den 17-Zoll-Reifen

Von Kay Hettich
Ein Reifenwechsel bei der Aprilia von Eugene Laverty

Ein Reifenwechsel bei der Aprilia von Eugene Laverty

In Zukunft wird in der Superbike-WM mehr Wert auf Seriennähe gelegt. Ein wichtiger Schritt ist die Umstellung von den 16,5-Zoll-Reifen hin zu 17 Zoll. Für Teams und Fahrer eine arbeitsreiche Phase.

Bei dem hohen Niveau der Superbike-WM geht der Wechsel der Reifendimension nicht so einfach über die Bühne: Die Fahrwerksgeometrie ändert sich schlagartig, sogar das Mapping der Motorelektronik muss angepasst werden. Die Fahrer spüren jede Nuance der veränderten Kreiselkräfte.

Beim dreitägigen Test im MotorLand Aragón konnten sich die Teams von Althea, Aprilia, Kawasaki und Suzuki sowie deren Piloten einen Eindruck von den neuen Pirellis verschaffen. Die Meinungen fielen unterschiedlich aus.

«Ich brauchte eine Weile, um mich an die neuen Reifen zu gewöhnen», musste Aprilia-Pilot Eugene Laverty feststellen «Sie sind aber definitiv ein Schritt nach vorne.»

«Richtungsänderungen sind kaum möglich, in Schräglage fühlt sich das Bike schrecklich an», murrte Leon Camier, der seine Hoffnungen in neue Felgen legt. «Leons Rundenzeiten mit den 17-Zoll-Reifen sind ein gutes Omen für nächste Saison», meinte jedoch der scheidende Team-Manager Jack Valentine.

«Die 17-Zoll-Reifen funktionieren prima auf meiner Ninja ZX-10R. Es scheint, dass Pirelli einen guten Job erledigt hat», freute sich Kawasaki-Star Tom Sykes, der nicht nur deswegen für 2013 ein heisser Kandidat auf den WM-Titel ist.

Da Ducati mit der Panigale 2013 ohnehin ein neues Motorrad einsetzt, können die Piloten keinen Vergleich zwischen der alten und der zukünftigen Reifen-Generation ausmachen. «Wenn die Strecke auf Temperatur ist, funktionieren die 17-Zoll-Reifen sehr gut», lautete das knappe Fazit von Carlos Checa.

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