Die Briten: Nur Training, keine Partys
Schnelle Briten: Laverty, Davies und Camier (v.l.)
«Eugene Laverty, Jonathan Rea, Cal Crutchlow, Chaz Davies, Leon Haslam, das ist ein Jahrgang, der extrem stark ist», weiss Markus Eschenbacher, aktuell Crew-Chief von Laverty im Aprilia-Werksteam. «Diese Jungs sind sehr auf den Erfolg fokussiert, wissen was sie wollen. Sie haben keine Flausen im Kopf, leben nur für ihren Sport. Crutchlow ist zwar ein bisschen verrückt, aber immer voll bei der Sache. Kein Partymensch, bei Davies und Laverty ist das gleich. Nur am Trainieren, nur Sport, alle Hobbys haben mit Sportmotorrädern zu tun.»
Dass die Briten in den letzten Jahren so schnell waren, geht auf die starke Britische Meisterschaft zurück. Das hat sich geändert: Der letzten konkurrenzfähige WM-Pilot aus der BSB ist Leon Camier. «Fahrer wie Hill, Byrne, Brookes oder auch Hopkins hatten in der WM keine Chance, obwohl sie in der BSB erfolgreich waren oder sind», heisst es bei WM-Vermarkter Infront dazu.