Melandri: «Noch viel Arbeit»
Marco Melandri: Warten auf die Sonne
Um neue tiefgreifende Neuentwicklungen auf Herz und Nieren testen zu können, muss das Motorrad am Limit bewegt werden. Doch wegen des verregneten spanischen Wetters, war bei den bisherigen Wintertest nur für wenige Runden möglich. Beim zweitägigen Test in Aragon in dieser Woche war es lediglich einen halben Tag trocken.
«Es war das erste Mal, dass wir für einige Stunden bei trockenen Bedingungen fahren konnten», stellt Melandri fest und bringt die Schwierigkeiten seiner BMW auf den Punkt. «Dabei haben wir neue Komponenten getestet. Wir haben jedoch noch eine Menge Arbeit vor uns, damit unser Motorrad mit den neuen 17-Zoll-Reifen richtig funktioniert. Wir hatten Schwierigkeiten, schnelle Rundenzeiten zu fahren.»
Sein neuer Teamkollege Chaz Davies (GB) kann noch wenig zur Weiterentwicklung beitragen. Der muss sich zuerst von der Aprilia RSV4 auf die BMW S1000RR umgewöhnen. Auch hierbei ist das unkonstante Wetter wenig hilfreich. «Deshalb hoffen wir, dass wir bei unserem nächsten Test in Jerez gutes Wetter haben. Denn wir brauchen drei Tage bei trockenen Bedingungen, um unsere Arbeit fortzusetzen und unser Gefühl auf dem Motorrad zu verbessern», warnt der Italiener.