MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Weshalb Honda die Schwinge umdrehte

Von Ivo Schützbach
Die neue Schwinge ist anders herum eingebaut

Die neue Schwinge ist anders herum eingebaut

Honda will 2013 nach fünf Jahren Abstinenz den Titel in der Superbike-WM zurückholen. Dafür lassen sich die Techniker allerhand einfallen.

Pata Honda (besser bekannt als Ten Kate) testete in Jerez Ende November wiederholt die neue Schwinge. Vereinfacht gesagt wurde sie anders herum eingebaut als die bisherige. Der Hintergrund davon ist, mehr Platz für den Tank zu bekommen.

«Die neue Schwinge ist ein Schritt nach vorne», ist Teamneuling Leon Haslam überzeugt. «Das war der erste Schritt von vielen Änderungen, die noch kommen werden. Am Ende wollen wir eine andere Gewichtsverteilung erreichen, dazu muss der Tank anders positioniert werden.»

«Die neue Schwinge ist besser als die alte», ist auch Pieter Breddels, der Technische Koordinator des Honda-Teams, überzeugt. «Wir haben nicht erwartet, dass eine Schwinge besser arbeitet, wenn man sie umdreht. Die Idee dahinter ist, Platz für den neuen Tank zu schaffen. Wir haben uns angeschaut, was andere machen und viel nachgedacht, was wir am Chassis ändern können. Also entschieden wir uns, mit der Gewichtsverteilung zu spielen.»

Mit dem neuen Tank hat die Honda mehr Gewicht auf der Hinterachse, dadurch mehr Traktion. Breddels: «Wir wollten unbedingt mehr Grip bekommen.»

In Zusammenspiel mit der neuen Elektronik von HRC und Cosworth sowie Verbesserungen am Honda-Triebwerk soll so an 2007 angeknüpft werden. Damals erobert James Toseland den letzten Titel für Honda in der Superbike-WM.

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