Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Kawasaki will es besser machen als gegen Biaggi

Von Ivo Schützbach
Marcel Duinker (li.) mit Tom Sykes

Marcel Duinker (li.) mit Tom Sykes

2012 verlor Kawasaki den Superbike-WM-Titel nur um einen halben Punkt an Max Biaggi und Aprilia. Mit umfangreichem Testprogramm soll 2013 die Weltmeisterschaft gewonnen werden.

Trotz des sechswöchigen Testverbots vom 1. Dezember 2012 bis 15. Januar 2013 kommt das Kawasaki-Werksteam mit Tom Sykes und Loris Baz auf beachtliche zehn Testtage in Jerez, Aragón und Almeria. Bevor am 24. Februar auf Phillip Island die Superbike-WM 2013 beginnt, werden vier weitere Testtage in Australien hinzukommen.

So lange es nicht mehr Testbeschränkungen gibt, werden finanziell gut gestellte Teams auch weiterhin viel probieren. «Ende letzte Saison hatten wir ein Ziel», verdeutlicht Tom Sykes’ Crew-Chief Marcel Duinker. «Wir musste Probleme lösen, die uns die gesamte letzte Saison geplagt haben. Dafür mussten wir viel testen.» Im Nebensatz ergänzt der Niederländer: «Es wäre wohl auch mit weniger Tests gegangen.»

Tom Sykes verpasste den WM-Titel 2012 nur um einen halben Punkt gegen Aprilia-Star Max Biaggi. Logisch, dass Kawasaki kommende Saison in der WM-Wertung den einen Platz besser dastehen möchte. Duinker: «Im Gegensatz zu letztem Jahr wissen wir nun genau, was uns auf jeder Strecke erwartet. Wir wissen um unser Limit.»

«Wenn du nicht die richtigen Leute im Team hast, kannst du so viel testen wie du willst, ohne ein gutes Resultat zu erzielen», kann sich Duinker einen Seitenhieb auf das Team von Paul Bird nicht verkneifen. Die Briten waren bis Ende 2011 für Kawasakis Auftritt in der Superbike-WM verantwortlich – vorherrschend erfolglos. «Danach hat Kawasaki um Tom Sykes herum ein gutes Team zusammengestellt, mit dem wir fast den Titel gewonnen haben. Es gab also keinen Grund, allzu viel am Motorrad zu ändern. Das Team und natürlich auch Kawasaki stecken nach wie vor sehr viel in dieses Projekt.»

Als die Entscheidung gefallen war, dass es keinen Wechsel zu Federelementen von Öhlins geben wird, Kawasaki vertraut als einziges Team auf Material von Showa, konzentrierte sich Kawasaki auf das Feintuning des vorhandenen Materials. «Viel besser als letztes Jahr können wir es ja nicht mehr machen», weiss Duinker.

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