Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Wie stark ist Ducati zum Saisonstart?

Von Ivo Schützbach
Kaum jemand glaubt, dass Ducati 2013 vorneweg fährt

Kaum jemand glaubt, dass Ducati 2013 vorneweg fährt

Nur drei Ducati in der Startaufstellung: Das gab es in der Superbike-WM selten. Schuld daran ist mangelndes Vertrauen einiger Teams in die Ducati 1199 Panigale.

Althea und Red Devils haben für die Saison 2013 von Ducati zu Aprilia gewechselt, das Pata- sowie das Liberty-Team gibt es nicht mehr. Von den letztjährigen Ducati sind null übrig geblieben. Dafür kamen Alstare (Carlos Checa, Ayrton Badovini) und MR Racing (Max Neukirchner) neu hinzu. Ergibt total die magere Zahl von drei Ducati in der Startaufstellung.

«Seit 2010 haben wir unglaublich viel Geld investiert, um unsere Produkt ans Limit zu treiben – die Panigale ist der Beweis dafür», unterstreicht Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli gegenüber SPEEDWEEK.de. «Wir haben sehr lange an diesem Motorrad entwickelt. Von Anfang an haben wir viel Wert darauf gelegt, dass jegliches Know-how aus dem Rennsport in dieses Bike fliesst. Unser Hauptaugenmerk lag auf Gewichtsreduktion und mehr Motorleistung. Wir wollten das leichteste Motorrad im Markt bauen, mit dem stärksten und extremsten Zweizylinder-Motor, denn es je gab. Nur so können wir im Markt mit den Vierzylindern mithalten.»

Und auf der Rennstrecke?

«Ich sage nicht, dass wir den ersten Lauf auf Phillip Island gewinnen. Aber wird werden schon sehr bald bei der Musik sein», meint Alstare-Teamchef Francis Batta.

Hinter vorgehaltener Hand sind bei Ducati leisere Töne zu hören. Plätze in den Top-10 werden als wesentlich realistischer eingeschätzt, als solche auf dem Podium. Zumindest zu Saisonbeginn.

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