Marco Melandri operiert: «In Aragón schmerzfrei»
Marco Melandri (li.) mit Carlos Checa
Nach einem arthroskopischen Eingriff an seiner rechten Schulter ist BMW-Werksfahrer Marco Melandri zuversichtlich, bald wieder zu 100 Prozent fit zu sein.
BMW Motorrad GoldBet SBK Team-Werksfahrer Marco Melandri ist nach der Operation guter Dinge, dass ihm seine rechte Schulter künftig keine Probleme mehr bereitet. In den vergangenen Monaten litt der Italiener unter starken Schulterschmerzen, die ihn beim Fahren beeinträchtigten. Medizinische Behandlung über den Winter brachte nicht den erhofften Erfolg. Die genaue die Ursache für die Beschwerden waren unklar. Deshalb entschied sich «Macio», einen Eingriff vornehmen zu lassen. Als er am Sonntag bei seinem unverschuldeten Unfall (Crash mit Checa) beim Saisonauftakt zu Superbike-Weltmeisterschaft in Phillip Island auf seine Schulter fiel, wurden die Schmerzen wieder größer.
Gestern unterzog sich Marco Melandri einer kleinen Operation. Sie wurde von Dr. Giuseppe Porcellini im «Centro di chirurgia ortopedica della spalla», einem auf Schulterverletzungen spezialisierten chirurgisch-medizinischen Zentrum in Cattolica, durchgeführt. Bei einem arthroskopischen Eingriff entfernte Dr. Porcellini Verwachsungen und Ablagerungen am Schulterdach, die die Schmerzen verursacht hatten. Die Operation verlief ohne Komplikationen. Der Titelanwärter hat das Krankenhaus heute verlassen und beginnt nächste Woche mit der Rehabilitation. Bis zur zweiten WM-Runde Mitte April im spanischen MotorLand Aragón wird Melandri wieder einsatzfähig sein.
«Ich bin sehr glücklich. Die Untersuchungen haben ergeben, dass die Schulter nicht verletzt ist, sondern dass die Schmerzen nur eine kleine Ursache hatten», erzählte Marco. «Dr. Porcelli und sein Team haben einen sehr guten Job gemacht. Mit der Operation haben sie die Probleme behoben, die mir die Schmerzen bereitet haben. Anfang nächster Woche werde ich beginnen, die Schulter passiv zu trainieren. Ab Mitte März werde ich im Schwimmbad trainieren. Bis Aragón werde ich ganz sicher keine Schulterschmerzen mehr haben.»