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Weshalb die Elektronik von Pata Honda zickt

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea hat viel zu probieren

Jonathan Rea hat viel zu probieren

Die neue Elektronik von Pata Honda präsentierte sich beim Saisonauftakt in Australien als nicht ausgereift. Vor dem nächsten Rennen wird fünf Tage an ihr gefeilt.

Diese Woche Dienstag, Mittwoch und Donnerstag testet Pata Honda mit Jonathan Rea und Leon Haslam im MotorLand Aragón. Anschließend wird das niederländische Team noch zwei Tage in Alcarras bei Lleida probieren.

«Unser Hauptproblem in Australien war, dass die Elektronik den Fahrern über die Renndistanz kein gleichbleibendes Gefühl vermittelte», erklärte Teammanager Ronald ten Kate SPEEDWEEK.com. «Die Elektronik wurde auf anderen Reifen entwickelt, die sich nicht so verwinden.»

Im Klartext: Die Elektronik von HRC stammt aus der MotoGP-WM, wo mit wesentlich verwindungssteiferen Bridgestone-Reifen gefahren wird.

«In den Tests vor Phillip Island traten die Probleme nie so deutlich auf», versichert ten Kate. «Ich bin mir auch fast sicher, dass es auf anderen Rennstrecken besser sein wird. Genau daran arbeiten wir im Moment. In Australien ging ich davon aus, dass wir uns nur noch um das Feintuning des Systems kümmern müssen. Stattdessen wurde uns klar, dass wir noch einiges an Entwicklungsarbeit zu leisten haben. Es ist aber nicht so, dass wir eine Meile hinten liegen.»

In Australien holte Rea 16, Haslam 15 WM-Punkte. Ten Kate nannte das eine herbe Enttäuschung. «Ich ging davon aus, dass, wenn wir nicht ums Podium kämpfen, dann wenigstens direkt um die Plätze dahinter.»

Mehr als ein siebter Platz wurde es aber in keinem Lauf.

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